Kultur: Taiwan-Filmnacht im Filmmuseum
Der Tod ihrer taiwanischen Geliebten Ai-ling bringt die Hamburger Künstlerin Sophie Schmitt aus dem Gleichgewicht. Sie widmet der Toten eine Video-Installation, die auch in Taipeh gezeigt wird.
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Der Tod ihrer taiwanischen Geliebten Ai-ling bringt die Hamburger Künstlerin Sophie Schmitt aus dem Gleichgewicht. Sie widmet der Toten eine Video-Installation, die auch in Taipeh gezeigt wird. Während der Eröffnung heftet sich eine Journalistin an ihre Fersen. Mei-li zieht Sophie sofort in ihren Bann. Einen Ausflug über die Nachtmärkte von Taipeh nutzt Mei-li, um die Trauernde zu verführen.
Taiwanische Geistermythen kommen in „Ghosted“, einem traurig-verträumten Film über den Verlust einer Liebe zwischen den Welten, zum Tragen. Dieser Film der Regisseurin Monika Treut ist am morgigen Donnerstag um 20 Uhr bei der Taiwan-Filmnacht im Filmmuseum zu sehen, die zusammen mit der Taipeh Vertretung Berlin veranstaltet wird. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit der Filmemacherin, die sich nach dem viel beachteten Dokumentarfilm „Den Tigerfrauen wachsen Flügel“ mit ihrem aktuellen Spielfilm „Ghosted“ erneut Taiwan zugewandt hat.
Um 18 Uhr läuft der Film „Yang Yang“ (Regie Cheng Yu-Chieh), dem kein Geringerer als Ang Lee beratend zur Seite stand. Getragen von seinen jungen Darstellern wird neben der Dreiecks-Liebesgeschichte im Zentrum des Films auch die Frage nach kulturellen Identitäten und deren Bewertungen gestellt. kip
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