Die Skandale der Europa-Spitzenkandidaten Krah und Bystron stehen für ein grundsätzliches Problem der AfD: Antiamerikanismus und Nähe zu Moskau und Peking.
Taiwan
Der demokratische Inselstaat hat 24 Millionen Einwohner und gilt als liberalstes Land Ostasiens. Neben seiner ausgeprägten Zivilgesellschaft samt Meinungs- und Pressefreiheit ist international seine High-Tech-Industrie bekannt – in der Halbleiterbranche ist Taiwan mit großem Abstand Weltmarktführer. Diplomatisch ist das Land, das offiziell Republik China heißt, weitgehend isoliert, weil die Volksrepublik China es als ihr Territorium bezeichnet. Regelmäßig droht Peking mit militärischer Annexion. Taiwan, das nie zur Volksrepublik gehört hat, lehnt eine Vereinigung ab.
Aktuelle Artikel
Monatelang gab es keine US-Hilfen für die Ukraine mehr. Nun hat der Kongress neue Mittel freigegeben. Waffen und Ausrüstung könnten jetzt schnell in der Ukraine ankommen – die Frage ist aber, was genau geliefert wird.
Neben den Geldern für die Ukraine hat der US-Kongress auch Militärhilfen für Taiwan genehmigt. In Peking kommt das nicht gut an.
Peking verhalte sich nach innen immer repressiver und nach außen immer aggressiver, so der CDU-Chef. Dies berge große Risiken – auch für deutsche Unternehmen, sagt Merz.
Für China gilt Taiwan als abtrünnige Provinz. Also schickt China seit einigen Jahren regelmäßig Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe in die Nähe der Insel.
Der frühere nationale Sicherheitsberater, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten. Israel müsse der Bedrohung aus dem Iran aggressiv entgegentreten.
Das Land ist klein, die Auswirkungen könnten groß sein. Am Mittwoch wird auf den Salomonen gewählt. Dabei spielt vor allem Chinas Präsenz auf den Inseln eine Rolle.
Der Kanzler zeigt sich gegenüber Chinas Befindlichkeiten generös. Zum Dank bekommt Scholz in zentralen Fragen aus Peking fast nichts. Deutschland sollte gegenüber Xi Jinping robuster auftreten.
Zum Abschluss seiner China-Reise trifft der Kanzler in Peking Staatschef Xi Jinping. Dieser wirbt für eine enge Kooperation mit Deutschland. Scholz bringt zudem zwei weitere Themen auf die Agenda.
Bundeskanzler Olaf Scholz trifft am Dienstag auf Chinas Staatspräsident Xi Jinping. Dabei stehen mehrere Themen auf der Agenda – auch solche, bei denen große Uneinigkeit zwischen beiden herrschen.
Während seines China-Besuchs stellt sich Scholz den Fragen von Studierenden. Der Kanzler nutzt die Gelegenheit für ein paar deutliche Worte – als indirekte Botschaften an Chinas Führung.
Nicole Deitelhoff und Peter R. Neumann sind Experten für globale Konflikte und Sicherheitspolitik. Ein Gespräch über Gaza, China, Putin und warum sie trotz allem noch Hoffnung haben.
Am Samstag fliegt der Bundeskanzler zu Chinas Partei- und Staatsführer Xi Jinping. Es wird keine einfache Reise: Olaf Scholz muss die Balance aus Zusammenarbeit und Abschreckung gelingen.
Der Grünen-Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer erwartet, dass der Kanzler bei seiner Visite in Peking den ungleichen Wettbewerb mit China und die Lage Taiwans offensiv anspricht.
Das frühere Staatsoberhaupt Taiwans, Ma Ying-jeou, reiste zum zweiten Mal nach China und wird ranghoch empfangen. In seiner Heimat löst das Kritik aus.
Es gibt einen einzigen US-Bundesstaat, der nicht unter die kollektive Sicherheitsgarantie der Nato fällt: Hawaii. Experten drängen darauf, die „verwundbare Stelle“ im Pazifik einzubeziehen.
Es wäre das erste Mal, dass Chinas Staatschef einen taiwanischen Staatsmann empfängt. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind angespannt. Experten ordnen den Besuch ein.
Es ist das schwerste Erdbeben seit 1999: Am Dienstagmorgen um kurz vor acht Uhr bebte in Taiwan die Erde. Unser Autor berichtet über die Lage vor Ort.
Auch ein Nachbeben traf die asiatische Insel heftig. Über 1000 Menschen sind verletzt. Dazu sind hunderte Menschen von der Außenwelt abgeschnitten und halten sich in Hotels oder eingestürzten Tunneln auf.
Im November trafen sich Joe Biden und Xi Jinping in Kalifornien, um das Verhältnis beider Länder etwas zu entspannen. Sie versprachen, wieder häufiger zu telefonieren. Das lösen sie nun ein.
Ma Ying-jeou ist schon lange nicht mehr an der Macht in Taiwan. Dennoch sorgt sein Besuch beim mächtigen Nachbarn China für Aufsehen. Was will er erreichen?
Erneut jagen Dutzende chinesische Kampfjets Richtung Taiwan. Ein Experte vermutet, dass China damit Macht demonstrieren will - und sieht einen Auslöser dafür.
Chinas Kampfjets dringen fast täglich in Taiwans Luftraum ein. Doch zuletzt schien sich etwas geändert zu haben. Für Pekings Ziele dürfte das nicht gelten.
Wer Taiwans Unabhängigkeit unterstütze, der werde sich verbrennen, drohte Chinas Außenminister jüngst – mal wieder. Sorgen sollte sich der Westen wegen anderer Dinge machen.
Viele Ökonomen haben ihre Prognosen nach unten korrigiert. Zwar kehrt die Kaufkraft zurück, doch bahnt sich neue Unsicherheit an. Über Licht und Schatten in diesem Jahr und dem folgenden.
„Wir leihen uns Geld von China, um unsere Einsätze in Europa zu finanzieren“, kritisiert der US-Stratege John Sitilides und erklärt, was sich unter Donald Trump ändern würde.
Dass andere Staaten der Inselrepublik Taiwan Rückendeckung geben, ärgert Peking. Außenminister Wang Yi findet dafür deutliche Worte.
In den Gewässern zwischen China und den taiwanischen Inseln Kinmen nehmen die Spannungen zu. Peking erkennt bisherige Grenzen nicht mehr an – die Gefahr einer Eskalation steigt.
Um die diplomatischen Beziehungen zu verbessern, reaktiviert Peking eine altbekannte tierische Strategie. Zugleich spricht eine US-Delegation bei einem Taiwanbesuch eine Warnung an China aus.
Am Mittwoch war ein chinesisches Schnellboot mit vier Passagieren an Bord nach taiwanischen Angaben illegal in taiwanische Gewässer eingedrungen. Das Boot kenterte, zwei Menschen starben.
De facto ist Taiwan ein unabhängiger Staat. Doch China lässt nicht zu, dass andere Länder die Insel-Demokratie offiziell anerkennen.
Bis zu sieben Billionen Dollar soll die globale Chipinitiative von Sam Altman umfassen. Europa wird erneut abgehängt, und das in einer Zukunftsbranche.
Regelmäßig fliegen chinesische Ballons und Flugzeuge über die Mittellinie der Taiwanstraße. Das demokratische Taiwan sieht den Versuch der psychologischen Kriegsführung.
Am Samstag hat der Peking-kritische Lai die Wahl in Taiwan gewonnen. China will eine Wiedervereinigung mit der Insel und demonstriert erneut seine militärische Stärke.
Taiwan hat einen neuen Präsidenten, vor dem Peking im Vorfeld gewarnt hat. Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen – in China und in Deutschland.
Nach der Wahl des chinakritischen Präsidenten William Lai in Taiwan, blieb eine befürchtete Eskalation zunächst aus. Warum die Spannungen in den nächsten Monaten dennoch zunehmen könnten.
Der Kandidat der bisher regierenden Fortschrittspartei ist neuer Präsident Taiwans. Der Westen gratuliert dem Unabhängigkeitsbefürworter Lai. Aus Peking kommen scharfe Töne.
Taiwans neuer Präsident William Lai sprach sich in der Vergangenheit für die Unabhängigkeit aus. Nun darf er China nicht verärgern, wenn er Taiwans Freiheiten erhalten will.
Taiwan wählt an diesem Samstag einen neuen Präsidenten. In Taipeh sprechen Wähler über ihre Anliegen – von niedrigen Löhnen bis hin zur Angst vor einem Krieg. Ein Ortsbesuch.
Schon in den Umfragen führte er: Lai hat bei der Präsidentschaftswahl in Taiwan über fünf Millionen Stimmen erhalten. Damit setzte er sich gegen den Kandidaten der größten Oppositionspartei KMT durch.