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Kultur: Tänzerin Luise

„Dädalus und seine Statuen“ in Charlottenburg

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Die aktuell geehrte und gefeierte Königin Luise von Preußen war eine moderne, reformorientierte Herrscherin und Mutter. Sie war aber auch künstlerisch talentiert und bewegte sich als Schauspielerin und Tänzerin auf den Brettern, die die Welt bedeuten so souverän wie auf dem Parkett ihres „lieben Charlottenburg“. Dort, im Weißen Saal, ist sie nun erstmalig nach 200 Jahren wieder auf der Bühne zu sehen – in dem Stück „Dädalus und seine Statuen“. Ein pantomimischer Tanz, organisiert von den Höfischen Festspielen Potsdam und inszeniert von Tänzern und Eleven der Potsdamer Tanzkompanie Marita Erxleben und dem Kammerensemble Classic der Deutschen Oper Berlin, welcher am 23. März 1802 als Höhepunkt eines großes höfischen Karnevalballs mit Königin Luise von Preußen als Göttin Minerva in der Hauptrolle uraufgeführt wurde. Die Höfischen Festspiele haben das Stück auf Basis der Originalquellen neu auf die Bühne gebracht. Kostüme und Masken orientieren sich dabei an den erhaltenen Vorlagen, die in der wieder aufgefundenen Festschrift zur Uraufführung in der Ausstellung „Luise. Leben und Mythos der Königin“ im Schloss Charlottenburg gezeigt werden.

Am morgigen Donnerstag, 18.30 Uhr, ist „Dädalus und seine Statuen“ zum vorerst vorletzten Mal im Schloss Charlottenburg zu sehen. Erzählt wird die Geschichte der Göttin Minerva, der Hüterin der Künste, die ihrem Schützling Dädalus, dessen bildhauerischen Fähigkeiten weit bekannt waren, unerwartet einen Atelierbesuch abstattet. Sie bittet Dädalus, ihr seine Werke zu zeigen, von denen es heißt, sie seien lebensecht. Der Bildhauer stimmt widerwillig zu und erläutert ihr die von ihm gestalteten Figurenpaare, darunter Orpheus und Eurydike, Bacchus und Ariadne und viele mehr. Von der Schönheit der Statuen überwältigt, erweckt Minerva mit ihren göttlichen Gaben die Statuen zum Leben. Dem sich anschließenden faszinierenden Reigen der Figurenpaare kann sich schließlich auch Dädalus nicht entziehen.kip

Eintritt 22, erm. 20 Euro. Reservierungen unter Tel.: (0331) 27 130 68 oder über kontakt@hoefische-festspiele.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

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