Kultur: „Terror und Traum – Moskau 1937“ Eine Matinee mit Karl Schlögel in Villa Quandt
Moskau 1937: Die sowjetische Metropole auf dem Höhepunkt der stalinistischen Diktatur. In einem Sturm der Gewalt geht eine Gesellschaft vollständig zugrunde.
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Moskau 1937: Die sowjetische Metropole auf dem Höhepunkt der stalinistischen Diktatur. In einem Sturm der Gewalt geht eine Gesellschaft vollständig zugrunde. Karl Schlögel rekonstruiert Monat für Monat, wie sich der kleine Terror eines Notstandsregimes zum „Großen Terror“ steigerte, dem binnen eines Jahres anderthalb Millionen Menschen zum Opfer fielen. Im Schatten des Terrors will das Regime um Stalin eine neue Gesellschaft aufbauen. Gestützt auf zahllose Dokumente, vergegenwärtigt Schlögel in seinem historischen Meisterwerk eine Zeit, in der Terror und Traum fließend ineinander übergingen. Für dieses außergewöhnliche Buch erhält der Autor den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2009. Am Sonntag, dem 29. November um 11 Uhr gibt es es mit Karl Schlögel und Alexander Gauland in der Villa Quandt ein Matinee-Gespräch zum Thema „Terror und Traum – Moskau 1937“.
Karl Schlögel wurde 1948 im Allgäu geboren, studierte an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Sankt Petersburg Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik. Er lehrt als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. kip
Villa Quandt, Große Weinmeister Str. 46/47, Eintritt: 7/5 Euro. Eine Veranstaltung des Brandenburgischen Literaturbüros. In Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit/Regionalbüro Berlin-Brandenburg.
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