Kultur: Über den Umgang mit dem Tod „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ im Kino Thalia
„Du musst jetzt stark sein“ ist eine beliebte Floskel, die immer dann eingesetzt wird, wenn das Leben durch einen Schicksalsschlag ins Wanken gerät. Doch was ist mit dieser Phrase gemeint?
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„Du musst jetzt stark sein“ ist eine beliebte Floskel, die immer dann eingesetzt wird, wenn das Leben durch einen Schicksalsschlag ins Wanken gerät. Doch was ist mit dieser Phrase gemeint? Einfach weitermachen, als wäre nichts gewesen, oder einen Neustart wagen? Der Regisseur André Erkau spürt in seinem Film „Das Leben ist nichts für Feiglinge“, seiner Verfilmung des gleichnamigen Romans von Gernot Gricksch, den verschiedenen Möglichkeiten von Stärke nach. Er schildert die emotionale Reise dreier Familienmitglieder, die auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgehen.
Am morgigen Freitag, dem 19. April, lädt das Kino Thalia, Rudolf-Breitscheid-Straße 50, zu einem Gespräch nach der 19-Uhr-Vorstellung ein. Zu Gast sind Regisseur André Erkau und die Schauspielerinnen Rosalie Thomass und Helen Woigk. Wotan Wilke Möhring, einer der Hauptdarsteller, ist nicht dabei, da er gerade für einen „Tatort“ dreht. Die neue Tragikomödie von Erkau, der für seinen Film „Selbstgespräche“ den Max-Ophüls-Preis erhielt, handelt vom Abschied und feiert zugleich das Leben.PNN
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