Kultur: Vernissage für die erste ART-Brandenburg
Großes Gedränge. Gestern in der Caligari-Halle des Babelsberger Filmparks traf man Künstler, Galeristen, deren Freunde, auch Kunstinteressierte.
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Großes Gedränge. Gestern in der Caligari-Halle des Babelsberger Filmparks traf man Künstler, Galeristen, deren Freunde, auch Kunstinteressierte. Man ging spazieren, von einer Koje zur anderen, nur um mal reinzuschauen und zu talken. Das Sektglas durfte nicht fehlen. Eine Vernissage war angesagt, nicht zu irgendeiner Ausstellung, sondern zur ersten ART-Brandenburg. Wer die Kunst- und Produzentenmesse, Veranstalter sind der Brandenburgische Verband Bildender Künstler und Künstlerinnen sowie die Messe Potsdam, besuchen will, sollte Zeit mitbringen. Werke von über 100 Künstlern können in Augenschein genommen werden. Neben Malern, Bildhauern, Fotografen oder Keramikern, die eine eigene Koje mieteten, haben auch zehn Galerien ihre „Zelte“ aufgeschlagen. Auch Kulturministerin Johanna Wanka drängte sich durch das schau- und gesprächslustige Völkchen. Natürlich hatte sie bei dieser Veranstaltung eine Aufgabe zu erfüllen, nämlich ein Grußwort an die Anwesenden zu richten. Und so teilte sie mit, dass die Messe sich an verschiedene Interessenten wenden möchte, an das Fachpublikum und an Kunstinteressierte, die bereit seien, dieses oder jenes Kunstwerk zu erwerben. Als Landesministerin war es ihr ein Bedürfnis zu verbreiten, dass man so manchen Künstler auch in den Landkreisen finden würde, deren Schaffen in die Region ausstrahle.Die Rede war kurz und überraschungslos, so dass die Folge-Redner nicht lange warten brauchten, um ihre Dankesworte an die Organisatoren und Geldgebern zu richten.. Die Kunstbetrachtung braucht Stille. Bei der Vernissage suchte man sie vergebens. Aber in den nächsten drei Tagen ist die Messe geöffnet, von11 bis 20 Uhr, Sonntag von 11bis 17 Uhr.Dann kann man sicherlich ohne Lärm sich mit den Kunstwerken – die es in großer Fülle gibt – beschäftigen sowie mit den Künstlern ins Gespräch kommen. Die ART Brandenburg soll Tradition werden. Alle zwei Jahre soll es Neuauflagen geben. Klaus Büstrin
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