zum Hauptinhalt

Kultur: Vordenker für ein einiges Europa Ausstellung über Daniel Ernst Jablonski

Er gilt als einer der namhaftesten Intellektuellen zwischen Barock und Aufklärung, ist als Vordenker für das Zusammenwachsen Europas in der Gegenwart neu zu entdecken: Daniel Ernst Jablonski, geboren 1660 in Nassenhuben bei Danzig, gestorben 1741 in Berlin. Mit der Ausstellung „Brückenschläge – Daniel Ernst Jablonski im Europa der Frühaufklärung“, die am kommenden Sonntag, dem 7.

Stand:

Er gilt als einer der namhaftesten Intellektuellen zwischen Barock und Aufklärung, ist als Vordenker für das Zusammenwachsen Europas in der Gegenwart neu zu entdecken: Daniel Ernst Jablonski, geboren 1660 in Nassenhuben bei Danzig, gestorben 1741 in Berlin. Mit der Ausstellung „Brückenschläge – Daniel Ernst Jablonski im Europa der Frühaufklärung“, die am kommenden Sonntag, dem 7. August, um 11.30 Uhr in der Evangelischen Sankt Nikolaikirche am Alten Markt eröffnet wird, lädt das Deutsche Kulturforum östliches Europa im Rahmen des Jahresschwerpunktes 2011 „Über ihre Zeit hinaus – Europäische Biografien“ zur Entdeckung von Jablonski ein.

Jablonski verkörpert wie kaum ein anderer Zeitgenosse die kulturelle Vermittlung zwischen Ost-, Mittel- und Westeuropa. Er schlug Brücken über territoriale Grenzen, sprachliche Barrieren und konfessionelle Lager hinweg, war zugleich Seelsorger, Historiker, Wissenschaftsorganisator und Kulturpolitiker. Zusammen mit Leibniz begründete er die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften. Seine politischen Verbindungen reichten vor allem nach Ostmitteleuropa (Polen, Böhmen, Ungarn, Siebenbürgen). Das Völker, Konfessionen und Kulturen verbindende, auf Ausgleich und Friedfertigkeit zielende Wirken Jablonskis macht ihn zu einem Symbol für die gegenwärtige politische Bildung in Zeiten der EU-Osterweiterung. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Daniel Ernst Jablonski-Forschungsstelle, Stuttgart und der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften in Potsdam entstanden. kip

„Brückenschläge“ ist bis zum 16.Oktober 2011 in der Nikolaikirche zu sehen

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })