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Inna, 29, kommt bereits Mitte Februar 2022 aus Tschernihiw und kann bei ihren Verwandten in Werder (Havel) wohnen.

© Konstantin Börner

Tagesspiegel Plus

„Wahrheit archivieren“: Frauenzentrum zeigt Porträts geflüchteter Ukrainerinnen

Kira Perepelytsia ist aus der Ukraine geflüchtet. In „When We Woke Up It Was War“ erzählt sie mit Fotograf Konstantin Börner die Geschichten ukrainischer Frauen.

Stand:

Frau Perepelytsia, Sie zeigen aktuell im Frauenzentrum eine Ausstellung mit Porträts geflüchteter Ukrainerinnen. Wie kam es dazu?
Die Idee entstand im März 2022, als ich auf dem zweiten Potsdamer „Konvoi Drushba“ Konstantin Börner kennenlernte. Er begleitete die Fahrt als Fotograf und Fahrer. Bei seinen Porträts fiel mir auf, wie feinfühlig er den Charakter der Menschen einfing. Da wir beide spürten, wie tiefgreifend die Ereignisse waren, entstand der Wunsch, die Geschichten der Zeitzeug*innen zu dokumentieren – ein Stück Erinnerung und Wahrheit zu „archivieren“. Dank der Offenheit von sechs Frauen aus meinem Umfeld, die bereit waren, ihre persönlichen Erfahrungen zu teilen, konnten wir ihre neuen Lebensrealitäten festhalten.

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