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Kultur: Wanka will langfristige staatliche Förderung

Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka will die staatliche Förderung von Kultureinrichtungen langfristig festschreiben. Vom nächsten Jahr an sei die Finanzierungder ganzjährig geförderten Kulturstätten erstmals sicher, sagte Wanka im RBB-Inforadio.

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Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka will die staatliche Förderung von Kultureinrichtungen langfristig festschreiben. Vom nächsten Jahr an sei die Finanzierungder ganzjährig geförderten Kulturstätten erstmals sicher, sagte Wanka im RBB-Inforadio. Über den vom Landtag bis Jahresende bewilligten Landeshaushalt hinaus würden die Kulturausgaben mit so genannten Verpflichtungsermächtigungen konsolidiert. Zwar engagiere sich Brandenburg im Verhältnis zu den Kommunen relativ stark bei der Kulturförderung. Jedoch berechtige die absolute Höhe der Kulturausgaben in den nächsten Jahren „nicht zu unbedingtem Optimismus“. Für Mai kündigte Wanka einen neuen Vertrag für den Theaterverbund der kreisfreien Städte, Brandenburg/Havel, Frankfurt (Oder) und Potsdam an. Gegenüber ihren ursprünglichen Vorstellungen hätten sich die Oberbürgermeister der beteiligten Städte deutlich bewegt. Der Theaterverbund habe sein bisheriges Sparziel erreicht, die Zuschauerzahlen seien enorm gestiegen. Allerdings müsse der Austausch zwischen den einzelnen Standorten verbessert, die Verwaltung weiter abgebaut und Neuinszenierungen häufiger aufgeführt werden. Als Konsequenz der Standortrivalitäten sollen Intendanten künftig für bestimmte Sparten und nicht mehr für bestimmte Theater verantwortlich sein. ddp

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