Kultur: Weitere Unterstützung für Kammerakademie gefordert
Modellprojekt „Die klingende Grundschule“ soll durch Stadt gefördert werden
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Die Prüfung einer weiteren Unterstützung für das Kammerakademie-Projekt „Die klingende Grundschule“ seitens der Stadt hat der Verein „Freunde und Förderer der Kammerakademie Potsdam e.V.“ begrüßt. Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am Mittwoch dem Antrag an den Oberbürgermeister zugestimmt zu prüfen, wie das Projekt „Die klingende Grundschule“ der Kammerakademie Potsdam wirksam unterstützt werden kann. Dabei handelt es sich um ein Modellprojekt, das der lebendigen Musikvermittlung an den Grundschulen dienen soll. „Es ist nur ein Prüfauftrag, aber immerhin, ein Auftrag in die richtige Richtung. Wir erwarten, dass der Oberbürgermeister aufzeigen wird, was geht, und nicht, was nicht geht“, so Eberhard Kapuste, Vorstandmitglied vom Verein „Freunde und Förderer der Kammerakademie Potsdam e.V.“ in einer Pressemitteilung.
„Bei dieser Gelegenheit wollen wir nochmals darauf hin zu weisen, dass die Kammerakademie seitens der Stadt am kurzen Zügel gehalten wird. Seit zehn Jahren erstattet sie die gleiche Förderungssumme in Höhe von 750 000 Euro, einige Zeit lang sogar weniger, so, als seien Lebenshaltungskosten und berechtigte Gehaltsansprüche nicht gestiegen, und so, als sei Qualität auch unter Preis zu haben. Es muss daran erinnert werden, dass die Kammerakademie zum kulturpolitischen Kind Potsdams wurde, als man 1999 schweren Herzens die Philharmonie auflöste und die Stadtverordnetenversammlung an ihrer Stelle ein Kammerorchester beschloss“, so der Verein. kip
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