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Kultur: Willkommen in der Mühle im Koselbruch
Diese Mühle im Koselbruch ist ein Zufluchtsort, fast schon ein kleines Paradies für den 14-jährigen sorbischen Waisenjungen Krabat. Hier herrschen zwar strenge Regeln, doch wer sie befolgt, hat ein Bett im Trockenen und immer etwas zu Essen auf seinem Teller.
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Diese Mühle im Koselbruch ist ein Zufluchtsort, fast schon ein kleines Paradies für den 14-jährigen sorbischen Waisenjungen Krabat. Hier herrschen zwar strenge Regeln, doch wer sie befolgt, hat ein Bett im Trockenen und immer etwas zu Essen auf seinem Teller. Doch schon bald muss Krabat erkennen, dass es in dieser Mühle nicht allein um das Mahlen von Korn geht, dass der Müllermeister gleichzeitig ein Meister der Schwarzen Magie ist und seine zwölf Lehrlinge auch in dieser Kunst unterrichtet.
„Krabat“ ist der Titel des erfolgreichen Kinderbuchs von Otfried Preußler, das 2008 in der Regie von Marco Kreuzpaintner als erfolgreiche Verfilmung in den deutschen Kinos lief. Nun ist „Krabat“ am kommenden Freitag und Samstag in einer Inszenierung mit dem Figurentheater Wilde & Vogel und der polnischen Grupa Coincidentia Bialystok im T-Werk zu erleben.
Charlotte Wilde und Michael Vogel vom gleichnamigen Figurentheater haben sich in den vergangenen Jahren in Potsdam längst einen Namen erspielt. Ob „Lear“ oder „Exit. Eine Hamletfantasie“, ob „Toccata. Ein Nachtstück über Robert Schumann“ oder „Der Hobbit. Dorthin und zurück“, der Puppenspieler Michael Vogel zusammen mit der Musikerin Charlotte Wilde verstehen es immer wieder, auf ganz eigene, ganz faszinierend, schön schaurige Art und Weise zu verzaubern. Und auch „Krabat“ verspricht eine ganz besondere Figurentheatererzählung zu werden. Eine Geschichte, die ins Herz trifft. Schlaglichtartig, mit Bildgewalt, Spielwitz und einem Minimum an Worten erzählt das Stück von harten Zeiten, menschlichen Abgründen und einer starken ersten Liebe. Finster, frech und fabelhaft leicht – eine Achterbahnfahrt der Gefühle durch große musikalische Landschaften. kip
Am Freitag, dem 19., und Samstag, dem 20. November, jeweils 20 Uhr im T-Werk in der Schiffbauergasse. Der Eintritt kostet 12, ermäßigt 8, für Schüler 6 Euro. Kartenreservierung unter Tel.: (0331) 71 91 39
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