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Stephanie Schneider hat die Ausstellung mitkuratiert.

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

„Wir wollen beunruhigen“: Jubiläumsausstellung zu DDR-Maler Bernhard Heisig eröffnet auf Schloss Sacrow

Stephanie Schneider hat die Ausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers mit kuratiert. Zur Eröffnung spricht sie über die Aktualität seiner Werke, seine brandenburgische Prägung und wie es zu dem berühmten Porträt von Helmut Schmidt kam.

Stand:

Frau Schneider, Bernhard Heisig gilt als einer der Mitbegründer und führenden Vertreter der Leipziger Schule. Warum zeigen Sie die Ausstellung zu seinem 100. Geburtstag in Sacrow?
Schloss Sacrow ist ein Ort voller Symbolkraft: Während des Kalten Krieges lag es im Grenzgebiet zwischen Ost und West und war für viele Jahre unzugänglich – ein idealer Schauplatz für eine Ausstellung, die sich mit den Brüchen und Übergängen deutscher Geschichte beschäftigt. Genau das thematisiert auch das Werk von Bernhard Heisig. Das Schloss hat über die Zeiten unterschiedliche gesellschaftliche Systeme erfahren und ist selbst ein Ort voller Brüche, auch in seinem Inneren. Es ist nicht nur Bühne, sondern auch Protagonist, wenn auch ein zurückhaltender.

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