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Gayke Tufts moderiert „Die lange Nacht der Komponistinnen“

© promo

Wochenendtipps für Potsdam: Eine musikalische Entdeckungsreise und Performance-Kunst

Gayle Tufts moderiert im Nikolaisaal „Die lange Nacht der Komponistinnen“, am Jagdschloss Stern erfährt man allerlei Interessantes rund um die königliche Jagd - in der Stadt ist aber noch viel mehr los.

Stand:

Das Künstlerkollektiv Kombinat mit der Choreografin Paula E. Paul und dem Medienkünstler Sirko Knüpfer hat sechs Performance-Künstler eingeladen, ihre Perspektiven auf die Kulturarbeit zu verbinden und das Geschichtenerzählen zu feiern. Enstanden ist das Stück „Kurzschluss“, ein choreografisches Kammerspiel mit Zeit und Raum. Dort hinein geht es am heutigen Freitag, Samstag und Sonntag um 20 Uhr im T-Werk, 9 bis 21 Euro kosten die Karten.

Zurück in die Zukunft, jedenfalls aus mancher Perspektive, geht’s am heutigen Freitagabend im Nikolaisaal. Ab 20 Uhr liest Blixa Bargeld von den Einstürzenden Neubauten literarische Texte, dazu gibt es Musik - Coo-Jazz-Klassiker von Charlie Parker bis John Coltrane - von Sven Regener an der Trompete, Richard Pappik, Drums und Ekki Busch, Klavier. Es gibt noch Karten, online oder unter (0331) 2888828. Die Konzertkarte gilt Freitagnachmittag auch als Ticket fürs Barberini.

Oder Sie gehen zum Konzert von „Antiheld“, ursprünglich eine Stuttgarter Straßenband, am heutigen Freitag im Waschhaus ab 20 Uhr.

Beim Wissenschaftler Protassow und seiner Frau Jelena brummt das gesellige Leben, der Wohlstand scheint sicher, man hat Zeit für Forschung, Kunst und Selbstverwirklichung - während um sie herum eine Epidemie und Verschwörungsmythen wüten und eine gefährliche Dynamik aufkommt, die sich gegen die „Kinder der Sonne“ richtet. Das Hans Otto Theater zeigt Maxim Gorkis Stück von 1905 über politische Unruhen in Russland am Freitag und Samstag um 19.30 Uhr. Karten gibt es online.

„Die lange Nacht der Komponistinnen“ ist der Beweis, dass Frauen auch früher schon großartige Musik schrieben, sie hatten nur die schlechtere PR. Oder weniger Zeit für ihre Karriere. Im Nikolaisaal hören Sie am morgigen Samstag ab 18 Uhr Werke von Fanny Hensel (1805-1847) und Josephine Lang (1815-1880), Amy Beach (1867-1944) und Grazyna Bacewicz (1909-1969). Dazwischen gibt es Lesungen.

Sonntag eröffnen zwei Ausstellungen

Zwei Ausstellungen werden am Sonntag um 14 eröffnet: „Zu zweit auf weiter Flur“ heißt die Werkschau von Kerstin Heymann und Ulrike Hogrebe in der Sperlgalerie. „Es ist die letzte Ausstellung an diesem Standort, Brandenburger Straße 40. Ende November 2022 müssen wir leider weiterziehen“, sagen die Galeristen Ursula und Rainer Sperl.

Das Sans Titre in der Französischen Straße zeigt „Schichtungen des Realen“, eine Fotoausstellung mit Arbeiten von Elena Helfrecht, Karina Sirkku Kurz, Gisoo Kim, Axel Beyer und Wolfgang Zurborn.

Was Handfestes gibt es am Jagdschloss Stern, dort erfahren Sie ab 15 Uhr in einer Darbietung mit historischer Kostümierung zum Thema „Durch die Lappen gegangen“ allerlei Interessantes rund um die königliche Jagd. Die Ausstellungen sind von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

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