
© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN
„Das hat selbst bei mir den Osttrigger gesetzt“: Schauspieler Christian Näthe über Potsdam, die Wende und seinen Film „Mit der Faust in die Welt schlagen“
In dem Film von Constanze Klaue spielt Christian Näthe einen Familienvater, der an der Nachwendezeit scheitert. Wo ihm dieser Mann nahe ist, wie er selbst die Zeit erlebte und warum Berliner Mundart zum Rüstzeug taugt.
Stand:
Herr Näthe, „Mit der Faust in die Welt schlagen“ heißt Ihr neuer Film. Mit Ihrer Band Hasenscheisse haben Sie mal eine Faust auf ein Albumcover gehoben. Sie hält einen Gitarrenhals. Ihre persönliche Antwort auf Wut: Kunst?
Wut und Kunst müssen sich ja nicht ausschließen. Aber schon, ja. Ich hatte Glück. Ich konnte Musik und Film durchziehen und ich konnte mir meinen Humor bewahren. Gerade in Verhältnissen wie den unseren setzen viele einen bitteren Fonds an. Wir dürfen aber nicht zu sauer werden.
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