Kultur: Zeitzeugen von Staats-Sicherheiten gegen Rot-Rot
„Empört und tief enttäuscht über die skandalöse Bündnispolitik in Brandenburg“ zeigt sich das Team von „Staats-Sicherheiten“ am Hans Otto Theater. Die 15 in dem Stück auftretenden Zeitzeugen unterschrieben einen Offenen Brief, in dem es heißt: „Die SED-Nachfolgepartei mit ihren Stasi-Belasteten ist nicht würdig, die Geschicke unseres Landes mitzubestimmen.
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„Empört und tief enttäuscht über die skandalöse Bündnispolitik in Brandenburg“ zeigt sich das Team von „Staats-Sicherheiten“ am Hans Otto Theater. Die 15 in dem Stück auftretenden Zeitzeugen unterschrieben einen Offenen Brief, in dem es heißt: „Die SED-Nachfolgepartei mit ihren Stasi-Belasteten ist nicht würdig, die Geschicke unseres Landes mitzubestimmen. Die Opfer der zweiten deutschen Diktatur fühlen sich schmählich verraten.“ In der dokumentarischen Inszenierung „Staats-Sicherheiten“ von Clemens Bechtel nach dem Konzept von Lea Rosh und Renate Kreibich-Fischer werden Repressalien in DDR-Gefängnissen, so auch im Stasi-Untersuchungsgefängnis in der Potsdamer Lindenstraße, geschildert. Die Aufführung erhielt den Berliner Friedrich-Luft-Preis für die herausragendste Inszenierung des Jahres 2008. Im Potsdamer Hans Otto Theater ist die aufrührende Einstudierung erneut am 30. November um 19.30 Uhr zu sehen. kip
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