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Kultur: Zwischen Flunkerei und Wirklichkeit Julia Dürr schreibt und illustriert Kinderbücher
Ihr Herz gehört ganz den Bildern: Mit frech-fröhlichen Illustrationen hat sich Julia Dürr einen Namen gemacht. Die 1981 in Frankfurt am Main geborene Künstlerin studierte Design an der Fachhochschule Münster – und entwickelt seither spannende Bilder, die sie erstmals 2007 in ihrem selbst verfassten Kinderbuch „Meer Sehen“ veröffentlichte, ein Entdeckerbuch, das sich auf zwei Ebenen lesen und natürlich auch vorlesen lässt: Leos Sonntagsausflüge ins Meer entpuppen sich für den kleinen Leser als Sprung in die Badewanne.
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Ihr Herz gehört ganz den Bildern: Mit frech-fröhlichen Illustrationen hat sich Julia Dürr einen Namen gemacht. Die 1981 in Frankfurt am Main geborene Künstlerin studierte Design an der Fachhochschule Münster – und entwickelt seither spannende Bilder, die sie erstmals 2007 in ihrem selbst verfassten Kinderbuch „Meer Sehen“ veröffentlichte, ein Entdeckerbuch, das sich auf zwei Ebenen lesen und natürlich auch vorlesen lässt: Leos Sonntagsausflüge ins Meer entpuppen sich für den kleinen Leser als Sprung in die Badewanne. Mit liebevollem Blink skizziert Julia Dürr die Linie zwischen Flunkerei und Wirklichkeit.
Im Jahr 2009 erschien dann ihr zweites Buch „Im Dunkeln“, das durch die Stiftung Buchkunst im selben Jahr ausgezeichnet wurde: Dunkelheit ist gruselig und voller Gespenster, doch was, wenn der Strom ausfällt? „Im Dunkeln“ ist eine Geschichte, die alle Sinne anspricht – wenn man nichts mehr sehen kann.
Danach folgten weitere Geschichten und Illustrationen, unter anderem in Kollaboration mit Malte Spindler ein Stadtführer für Kinder namens „Münster nur das Beste“: das Friedlichste, Verrückteste und Heiligste, das Meiste, Schickste und Höchste, das Jovelste, Symmetrischste, Schönste – und das Grundlegendste. 2012 erhielt Julia Dürr für ihr Buch „Somniavero“ eine Auszeichnung der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V.
Aber Julia Dürr sitzt nicht nur im stillen Kämmerlein und zeichnet, sie gibt auch Workshops für Kinder, eine Kombination aus Lesen und Zeichnen mit Bilderbuchkino – etwa anhand des Buches „Vom Küken, das wissen wollte, wer seine Mama ist“ von Brigitte Endres, das Julia Dürr illustrierte. Eine Geschichte um ein verlorenes Ei, und eine lebenswichtige Frage. „Wer ist meine Mama?“ Auf der Suche nach einer Antwort erntet das Küken immer nur Kopfschütteln. Geduldig erklären ihm die Tiere und Pflanzen wie sie ihre Kinder bekommen und großziehen – aber dem Küken hat keiner von ihnen das Lebengeschenkt. Doch da flattert etwas großes Weißes über den Weg. Am Sonntag, dem 24. August, liest Julia Dürr um 15.30 Uhr in der „fabrik“ – anschließend wird gezeichnet. Oliver Dietrich
An dieser Stelle stellen wir bis zum Beginn von lit:potsdam am 22. August täglich einen der teilnehmenden Autoren vor.
Oliver Dietrich
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