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Potsdam-Mittelmark: 200 Polizisten sicherten Blütenfest Verlauf der Festtage wird als normal eingeschätzt

Werder - Trotz der spektakulären Plünderungstour einer Berliner Bande am letzten Festwochenende (PNN berichteten), hat die Polizei eine positive Bilanz des 127. Baumblütenfestes in Werder (Havel) gezogen.

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Werder - Trotz der spektakulären Plünderungstour einer Berliner Bande am letzten Festwochenende (PNN berichteten), hat die Polizei eine positive Bilanz des 127. Baumblütenfestes in Werder (Havel) gezogen. „Der Verlauf wird im Hinblick auf das sehr große öffentliche Interesse als normal eingeschätzt“, sagte Polizeisprecherin Susanne Witt vom Schutzbereich Brandenburg. Etwa 200 Polizeibeamte seien zum Einsatz gekommen, herausragende polizeiliche Vorkommnisse habe es nicht gegeben. Witt: „Das Konzept einer hohen Polizeipräsenz trug wesentlich zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls bei den Besuchern bei.“

Die Einsatzschwerpunkte waren die Wochenenden und der vergangene Freitag, wo auch die meisten Besucherzahlen registriert wurden. Insgesamt seien von der Polizei 81 Straftaten registriert worden, etwa so viele wie im Vorjahr. Den Schwerpunkt bildeten wieder Körperverletzungsdelikte (18) und Diebstähle (16), die meist unter erheblicher Alkoholeinwirkung begangen wurden. Zehnmal gab es schwere und gefährliche Körperverletzungen. Weiter wurden unter anderem sechs Sachbeschädigungen und vier Drogenmissbräuche aufgenommen. Siebenmal kam es zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, elfmal wurden verfassungsfeindliche Symbole registriert. Für 144 Gäste war die Feier vorzeitig zu Ende, sie erhielten Platzverweise. 51 Personen wurden in Gewahrsam genommen. Im Zusammenwirken mit der Bundespolizei und den Ordnungs- und Sicherheitskräften des Veranstalters seien Störungen rechtzeitig erkannt und beendet worden.

„Im gesamten Festverlauf kam es zu keinen die Verkehrsabläufe beeinträchtigenden Störungen“, sagte Witt. Durch den weitaus größeren Teil der Festbesucher seien öffentliche Verkehrsmittel genutzt worden. Besonders bewährt habe sich das ab 13 Uhr bestehende Fahrverbot im Veranstaltungsbereich. wh

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