Potsdam-Mittelmark: 70 Künstler präsentieren ihre Werke 2. Teltower Kunstsonntag mit über 250 Exponaten

Teltow - Die Teltower Altstadt wird am kommenden Sonntag wieder zur Drehscheibe der regionalen Kunstszene. Rund 70 Künstler wollen ihre insgesamt mehr als 250 Werke an verschiedenen Standorten rund um den Marktplatz ausstellen. Zum mittlerweile zweiten Mal veranstaltet die Arbeitsgruppe Kultur der Lokalen Agenda 21 zusammen mit der Stadtverwaltung und vielen weiteren Partnern den Teltower Kunstsonntag. Nach gelungener Premiere im vergangenen Jahr – rund 700 Kunstfreunde schlenderten durch die Ausstellungen – soll die Veranstaltung nun wachsen.

„Dieses Mal haben wir mehr internationale Künstler dabei“, sagte Veranstalter Dieter Leßnau von der Galerie Altstadthof gestern gegenüber den PNN. Grundgedanke des Kunstsonntags: Die Aussteller sollen miteinander ins Gespräch kommen. Da die Räume allesamt kostenlos zur Verfügung stehen, werde den Künstlern der Verkaufs- und damit auch der sonst übliche Konkurrenzdruck genommen, so Leßnau. Das erleichtere den gegenseitigen Austausch ungemein. Die Künstler werden unter anderem aus Großbritannien, Schweden und der Schweiz anreisen, viele kommen auch aus Osteuropa, zum Beispiel vom Balkan und aus Russland. Leßnaus Wunsch: Dass beim Kunstsonntag die Basis für Künstler-Partnerschaften gelegt wird.

Um 12 Uhr findet die offizielle Eröffnung durch Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) und Brandenburgs erstem Kulturminister der Nachwendezeit, Hinrich Endlerein (FDP), im Ernst-von-Stubenrauch-Saal im Neuen Rathaus, Marktplatz 1-3, statt. Um 15 Uhr gibt es im Bürgerhaus eine Gesprächsrunde mit Künstlern. Die Kreismusikschule „Engelbert Humperdinck“ begleitet den Tag musikalisch. Weitere Ausstellungsorte sind die Sozialstation des Oberlinhauses in der Breiten Straße 6, der Gemeindesaal der Christlichen Gemeinde Teltow in der Potsdamer Straße 67, die Touristinformation Teltow in der Potsdamer Straße 57, die Galerie Altstadthof, Potsdamer Straße 74, sowie der Marktplatz. Thomas Lähns