Potsdam-Mittelmark: 75 Prozent der Bewerber aus Beelitz oder Fichtenwalde
Beelitz. Um die 32 Sitze der Beelitzer Stadtverordnetenversammlung werden sich 80 Kandidaten aus sechs Parteien und Gruppierungen bewerben.
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Beelitz. Um die 32 Sitze der Beelitzer Stadtverordnetenversammlung werden sich 80 Kandidaten aus sechs Parteien und Gruppierungen bewerben. Der städtische Wahlausschuss erklärte am Montagabend die Bewerbungen von SPD (20 Kandidaten), CDU (20), PDS (12), Bündnisgrüne (2), FDP (6) und Unabhängiges Kommunalbündnis UKB (20) für zulässig. Ein Einzelbewerber der Schillpartei aus Fichtenwalde konnte nicht die nötige Zahl der Unterstützerunterschriften erringen. Unberücksichtigt blieb beim Wahlausschuss auch ein Einspruch des Fichtenwalder SPD-Manns Reinhard Scheiper: Er war der Meinung, dass es in der SPD-Nominierungsversammlung Verfahrensfehler gegeben hatte. Scheiper ist nicht unter den SPD-Kandidaten. Spitzenkandidaten sind Karlheinz Mathies (SPD), Mario Didschun (CDU), Peter Koppenhagen (PDS), Susann Seidel (B90/Grüne), Thea Danders (FDP) und Brigitte Schneider (UKB). Örtlich sind an den Bewerbungen vor allem Beelitz mit 37 Kandidaten und Fichtenwalde mit 23 Kandidaten beteiligt. Damit kommen 75 Prozent aller Bewerber aus diesen beiden Ortsteilen, wobei sich die Fichtenwalder als kommunalpolitisch besonders aktives Völkchen herausstellen: Obwohl der Ort nur 20 Prozent der Einwohner stellt, kommen fast 30 Prozent der Bewerber von hier. Unterdessen sind die zehn kleineren Ortsteile, die immerhin über 25 Prozent der Einwohner stellen, meist unterrepräsentiert: So sind bei der SPD 10 Prozent, CDU 15, PDS und FDP 16,7 Prozent der Bewerber aus den kleinen Ortsteilen. Eine Ausnahme macht das UKB: Nur 35 Prozent der Bewerber sind hier aus Beelitz oder Fichtenwalde. HKX
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