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Potsdam-Mittelmark: 80. Todestag von Heinrich Zille

Stahnsdorf - Anlässlich des 80. Todestages von Heinrich Zille veranstaltet der Förderverein Südwestkirchhof Stahnsdorf eine Wanderung zum Grab des Milieu-Zeichners.

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Stahnsdorf - Anlässlich des 80. Todestages von Heinrich Zille veranstaltet der Förderverein Südwestkirchhof Stahnsdorf eine Wanderung zum Grab des Milieu-Zeichners. Los gehe es am morgigen Sonntag um 13 Uhr am Haupteingang des Friedhofs, teilte die Verwaltung gesten mit. Mitglieder der Heinrich-Zille-Gesellschaft, Familienangehörige sowie Berliner und Brandenburger werden Blumen niederlegen und seiner gedenken.

Zum Begräbnis von Zille auf der Prominentenruhestätte vor den Toren Berlins kamen im Jahr 1929 rund 3000 Menschen. Der in Sachsen geborene und aus ärmlichen Verhältnissen stammende Zille war der Inbegriff des Berliners. Der gelernte Lithograf machte seine Karriere als Maler und Zeichner und war bis zu seinem Tod Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Als Kritiker der schlechten sozialen Verhältnisse setzte er sich für die „kleinen Leute“ ein. Bis heute wird Zille liebevoll der „Pinsel-Heinrich“ oder „Vater Zille“ genannt. Auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, sind auf 206 Hektar 120 000 Menschen beerdigt. Mittelpunkt des Friedhofs ist die 1911 eingeweihte Kapelle im Stil einer Stabkirche. Weitere Informationen gibt Kirchhofsverwalter Olaf Ihlefeldt unter der Telefonnummer (03329) 614106.rt

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