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Granate in Stahndorf wird gesprengt.

© Gemeinde Stahnsdorf/Gemeinde Stahnsdorf

Update

Sperrung der A115 aufgehoben: Granaten-Sprengung in Stahnsdorf beendet

Der 400 Meter große Sperrkreis lag überwiegend im Wald. Wohnhäuser mussten nicht evakuiert werden, dafür aber ein Campingplatz.

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Die Ende Februar in Stahnsdorf in einem Waldstück der Parforceheide gefundene Flakgranate wurde am Mittwochvormittag ohne Zwischenfälle gesprengt. Für die Sprengung der Weltkriegsmunition war ein 400 Meter großer Sperrkreis rund um den Fundort südlich des Teltowkanals bei Dreilinden eingerichtet worden. 

Das Gebiet liegt überwiegend im Wald. Es reicht aber bis an die Bundesautobahn 115 heran. Diese wurde für die Sprengung zwischen den Abfahrten Potsdam-Babelsberg und Kleinmachnow für rund 20 Minuten gesperrt. Auch die Bundeswasserstraße des Teltowkanals musste für die Arbeiten gesperrt werden. Wohnhäuser wurden nicht evakuiert, der Campingplatz im Kleinmachnower Ortsteil Dreilinden hingegen schon.

Munition kann nicht transportiert werden

Die Flakgranate stammt aus dem Zweiten Weltkrieg und misst 10,5 Zentimeter. Das entspricht etwa zwei Halbliter-Getränkedosen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Polizei stellte an dem Fundstück einen laut Gemeinde „mit einer Eieruhr vergleichbaren Uhrwerkszünder“ fest, der stehenblieb. „Dieser Zustand lässt einen Abtransport nicht zu“, hieß es. Daher wird die Munition gesprengt.

Die Ordnungsbehörden der Gemeinden Stahnsdorf und Kleinmachnow kontrollierten das Sperrgebiet zuvor auf Schaulustige. Die Gemeinde informierte über einen Live-Ticker auf ihrer Internetseite über die Sprengung. Für den gesamten Vorgang von der Kontrolle des Sperrkreises bis zur Sprengung dauerte es nur eine Dreiviertelstunde, wie die Gemeinde mitteilte. Rund 50 Kräfte der Feuerwehr, des Ordnungsamtes Kleinmachnow und Stahnsdorf, der Autobahn-, Revier- und Wasserschutzpolizei sowi der Autobahnmeisterei Michendorf waren im Einsatz.

Immer wieder wird in Stahnsdorf Munition aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Bereits häufiger musste deswegen die Autobahn gesperrt werden.

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