zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Abschied von Tanne und Kiefer

Freiwillige Feuerwehren veranstalten Knutfeste in der Region / Auch die APM holt Weihnachtsbäume ab

Stand:

Potsdam-Mittelmark - Wochenlang hat er feierliche Stimmung verbreitet, nun verliert er allmählich seinen Zauber: Die Mittelmärker nehmen dieser Tage Abschied von ihrem Weihnachtsbaum. Vor allem auf dem Lande wird daraus noch einmal ein Erlebnis: Die Freiwilligen Feuerwehren veranstalten an den kommenden Wochen Knutfeste, an denen die Bäume zu Hunderten verbrannt werden und man bei einem Glas Glühwein den Start ins Jahr feiern kann.

Den Anfang macht am Samstag, 7. Januar, die Freiwillige Feuerwehr Wilhelmshorst: Ab 17 Uhr wird das Knutfeuer neben dem Gerätehaus im Eichenweg 24 entzündet, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Freiwillige Feuerwehr Caputh lädt am selben Tag um 18 Uhr traditionsgemäß auf den Krähenberg. In Werder (Havel) übernimmt die Feuerwehr Phöben das Verbrennen der Bäume. Am kommenden Samstag kann man zwischen 10 und 12 Uhr Tanne, Kiefer und Co. neben dem Gerätehaus ablegen. Die Bäume werden von freiwilligen Helfern aufgeschichtet und am 14. Januar ab 15 Uhr verbrannt.

Ebenfalls am 14. Januar wird in Beelitz zum Weihnachtsbaumverbrennen eingeladen. In der Stadt geht es um 14 Uhr vor der Feuerwache in der Berliner Straße 27 los. Die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde lädt indes ab 15 Uhr zum Knutfest vor ihr Depot in der Berliner Allee.

Wer seinen Baum nicht zur Feuerwehr bringen möchte, kann ihn auch von der Abfallwirtschaft Potsdam-Mittelmark abholen lassen, die ab kommendem Montag Extratouren fährt. Zu den jeweilligen Terminen sollten die abgeschmückten Weihnachtsbäume bis 6 Uhr morgens an die Straße gestellt werden, sagte Fuhrparkleiter Steffen Patiga. Der Anfang wird am 9. Januar in Kleinmachnow gemacht, am 10. geht es weiter in Stahnsdorf und am 11. in Teltow. Die Zweittermine sind in gleicher Reihenfolge am 6., 7. und 8. Februar. Am 12. Januar werden die Bäume in den Michendorfer Ortsteilen Langerwisch, Wilhelmshorst, Wildenbruch und Michendorf (außer Am Lienewitzsee, hier gilt der 31.1.) abgeholt. Stücken, Fresdorf und die Nuthetaler Ortsteile bis auf Bergholz-Rehbrücke (hier gilt der 30. Januar) sind am 1. Februar dran. In Seddiner See wird am 31. Januar entsorgt. Schwielowsee und die Stadt Werder mit Glindow und Bliesendorf stehen am 13. Januar auf dem Fahrplan der APM (Zweittermin 10.2.), in den übrigen Werderaner Ortsteilen werden die Bäume am 23. Januar abgeholt. Fichtenwalde und Busendorf (mit Kanin und Klaistow) werden am 19. Januar angefahren, die Stadt Beelitz (mit Schönefeld und Heilstätten) am 2. Februar. Am 17. Januar werden die Bäume aus allen anderen Beelitzer Ortsteilen abgeholt.

In den ländlichen Gemeinden gebe es aufgrund der Knutfeste nur noch einen Abholtermin, wie Steffen Patiga erklärte, eine zweite Tour würde sich für die APM nicht lohnen. Generell sei die Zahl der entsorgten Weihnachtsbäume zurückgegangen: Standen vor zwei Jahren noch rund 24 000 in Potsdam-Mittelmark zur Abholung bereit, waren es im vergangenen Jahr nur noch 19 000. Die APM bringt die Bäume zur Kompostierungsanlage nach Niederwerbig. Dort werden sie zu Tierfutter für Zoos verarbeitet.Thomas Lähns

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })