Potsdam-Mittelmark: Albers erhöht Druck für S-Bahn-Ausbau Ministerium ringt um Gelder beim Bund
Stahnsdorf - Der Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers (BfB) hat erneut den Druck auf das Land erhöht: In einem Schreiben an Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) forderte er die S-Bahn-Verlängerung von Teltow nach Stahnsdorf. Das Ministerium hat nun auf Albers Brief reagiert.
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Stahnsdorf - Der Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers (BfB) hat erneut den Druck auf das Land erhöht: In einem Schreiben an Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) forderte er die S-Bahn-Verlängerung von Teltow nach Stahnsdorf. Das Ministerium hat nun auf Albers Brief reagiert.
„In diesen Monaten gibt es ein intensives Ringen der Länder mit dem Bund über die Höhe der Regionalisierungsmittel“, heißt es in dem Schreiben des Ministeriums. Die Mittel würden in Brandenburg direkt in den öffentlichen Nahverkehr fließen. Das Land versuche derzeit, die notwendigen Gelder beim Bund einzufordern, um den bestehenden Nahverkehr aufrechterhalten zu können. Doch die Zeichen vom Bund seien bislang nicht positiv, heißt es in dem Schreiben. „Angesichts dieser Situation kommt man zu der Gewissheit, dass eine Erweiterung des S-Bahn-Systems derzeit absolut unrealistisch ist.“
Bürgermeister Albers wirft dem Land vor, den schwarzen Peter dem Bund zuzuschieben. „In Potsdam redet man sich damit heraus, dass vom Bund keine Hilfe zu erwarten sei“, so Albers. Dabei gebe es die Zusage der Staatssekretärin des Bundesverkehrsministeriums, Katherina Reiche (CDU), dass das Ausbauprojekt mit 60 Prozent förderfähig sei. PNN
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