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REAKTION DER BUNDESTAGSABGEORDNETEN AUS POTSDAM UND POTSDAM-MITTELMARK: Alle drei wollen wieder kandidieren

REAKTION DER BUNDESTAGSABGEORDNETEN AUS POTSDAM UND POTSDAM-MITTELMARK Katherina Reiche sieht Rot-Grün „am Ende“. Die CDU-Bundestagsabgeordnetehält Neuwahlen für Schröders einzige Chance, „die SPD geschlossen in die Opposition“ zu führen.

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REAKTION DER BUNDESTAGSABGEORDNETEN AUS POTSDAM UND POTSDAM-MITTELMARK Katherina Reiche sieht Rot-Grün „am Ende“. Die CDU-Bundestagsabgeordnetehält Neuwahlen für Schröders einzige Chance, „die SPD geschlossen in die Opposition“ zu führen. Reiche: „Die CDU ist bereit, in allen Belangen und auf allen Politikfeldern Verantwortung zu übernehmen.“ In den kommenden Monaten gelte es dem Wähler „mutig und positiv zu sagen, was unser Ziel ist und was wir von ihm abverlangen“. Die wichtigste Botschaft werde sein: „Schluss mit dem Chaos, endlich klare Verhältnisse“. Reiche, seit zwei Wahlperioden im Bundestag, will sich erneut einer Kandidatur stellen. Cornelia Behm hat Verständnis für den Kanzler. „Er steht mit dem Rücken zur Wand“, so die bündnisgrüne Bundespolitikerin. Die rot-grüne Reformpolitik hält sie für unverzichtbar, doch zu viele Kompromisse hätten ihr geschadet. Behm sieht die Chancen bei einer Neuwahl 50 zu 50. „In den Ländern gab es einen Denkzettel für die rot-grüne Politik, im Bund muss das nicht sein“, hofft sie. Für die Grünen-Fraktion hätte sie sich noch anderthalb Jahre Zeit gewünscht, um in Kernfragen Gesetzesinitiativen durchzusetzen. „Ich habe viel begonnen und will noch einmal kandieren“, so Behm. Andrea Wicklein ist trotz allem von der Richtigkeit der Regierungspolitik überzeugt. In Einzelfällen müssten aber soziale Ungerechtigkeiten ausgebessert werden, etwa, dass viele Arbeitslose seit Hartz IV aus der Krankenversicherung herausfallen. Beim Arbeitslosengeld müssten außerdem die Sätze zwischen Ost und West angeglichen werden. Wicklein, die 2002 mit 20 Prozentpunkten Vorsprung das Direktmandat für die SPD holte, will nach eigenem Bekunden „auf jeden Fall“ wieder antreten. Von dem Schock habe sie sich schnell erholt, sagte sie gestern morgen lachend: „Wir lassen uns nicht unterkriegen.“

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