Potsdam-Mittelmark: Bahnhof Werder als gutes Beispiel
Werder - Die CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Funck hat im Zuge der geplanten Streckenstilllegungen im Bahnnetz auf Werder (Havel) als gutes Beispiel verwiesen: Schwache Auslastung sei kein Schicksal. „Durch Schaffung von ausreichend Parkflächen am Bahnhof hat die Stadt Werder einen erheblichen Beitrag zur Steigerung der Fahrgastzahlen des RE 1 geleistet, obwohl die Bahn AG sich nach wie vor der Sanierung des Bahnhofs in den Weg stellt.
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Werder - Die CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Funck hat im Zuge der geplanten Streckenstilllegungen im Bahnnetz auf Werder (Havel) als gutes Beispiel verwiesen: Schwache Auslastung sei kein Schicksal. „Durch Schaffung von ausreichend Parkflächen am Bahnhof hat die Stadt Werder einen erheblichen Beitrag zur Steigerung der Fahrgastzahlen des RE 1 geleistet, obwohl die Bahn AG sich nach wie vor der Sanierung des Bahnhofs in den Weg stellt.“ Als finanzpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion mahnt Funck angesichts von Forderungen, die Reduzierung der Bundeszuweisung durch Landesmittel auszugleichen, einen zielgerichteten Einsatz von Mitteln zur Infrastrukturentwicklung an. Die Verantwortlichen vor Ort müssten Infrastrukturentscheidungen stärker an langfristigen Wirkungen orientieren. „Dort, wo sinnvoll auch unter Verwendung von Fördermitteln das Umfeld von Bahnhöfen entwickelt wurde, ist die Attraktivität für die Fahrgäste so hoch, dass die Rentabilität der Strecken sich verbessert“, so die Unions-Frau in einer Pressemitteilung. „Rentabilität ist der beste Schutz vor Stilllegung.“ Wie berichtet sind durch die Kürzung von Regionalisierungsmitteln zahlreiche Bahnstrecken im Land von Stilllegung bedroht. Betroffen ist wegen mangelhafter Auslastung laut einer unbestätigten Liste auch der RB 22 von Potsdam über Schwielowsee nach Schönefeld. wh
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