Potsdam-Mittelmark: Baubeginn vielleicht zwei Jahre früher
Werder · Glindow - Für das neue Glindower Ortszentrum könnte möglicherweise schon im Jahre 2006 Baubeginn sein. Nach dem bisherigen Sachstand war man von einem ersten Spatenstich nicht vor 2008 ausgegangen.
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Werder · Glindow - Für das neue Glindower Ortszentrum könnte möglicherweise schon im Jahre 2006 Baubeginn sein. Nach dem bisherigen Sachstand war man von einem ersten Spatenstich nicht vor 2008 ausgegangen. Doch Ortsbürgermeister Sigmar Wilhelm (Freie Bürger) gibt sich optimistisch, immerhin hat der Ortsbeirat auf seiner jüngsten Sitzung den zweiten Teilplan zur Erneuerung des Dorfkerns verabschiedet. So könne im nächsten Jahr in die konkreten Planungen gegangen werden. Ziel ist es, das Gebiet zwischen Luise-Jahn-Straße, Seeufer und Kirche attraktiver zu machen, Maßstab für die Glindower ist die Werderaner Inselstadt. „Aus eigener Kraft würden wir das wohl nicht schaffen“, erläuterte Wilhelm hinsichtlich der Fusion seines Ortes mit der Blütenstadt im vergangenen Jahr. Die Herrichtung des Glindower Kiezes ist Bestandteil des damals geschlossenen Eingliederungsvertrages und genießt deshalb hohe Priorität. So haben die Werderaner Stadtverordneten bereits Ende September den ersten Teil des Bebauungsplans beschlossen: Nördlich des historischen Kiezes sollen unter anderem Eigenheime, ein Hotel und ein Seniorenzentrum entstehen (PNN berichteten). Auch bei der Diskussion um die Prioritäten für den Haushalt des kommenden Jahres in der Stadt Werder hat der Glindower Ortsbeirat auf seiner Sitzung die Kiez-Sanierung als einziges und dringendstes Vorhaben in den Mittelpunkt gestellt. Einen Vorschlag zur Belebung des Zentrums machte Ortsbeirat Klaus König: Der lange für die Ziemensstraße angedachte Spielplatz könne nun auf dem Thälmannplatz gebaut werden. Da im Glindower Süden laut Auffassung der Kommunalpolitiker nicht genügend Kinder wohnten, war man vom Vorhaben, dort einen Spielplatz zu bauen, abgewichen. Die Gelder dafür seien im Fonds des Ortsbeirates noch vorhanden. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob der neue Standort im Herzen des Dorfes realisierbar wäre. Thomas Lähns
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