Potsdam-Mittelmark: Beelitz holt sich Verstärkung Experten beraten zu Gartenschau-Bewerbung
Beelitz - Die Stadt Beelitz hat ihr Team für die Bewerbung um die Landesgartenschau 2019 (Laga) verstärkt. Michael Steinland und Andreas Runze gehören künftig zu den Planern der Laga-Strategie.
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Beelitz - Die Stadt Beelitz hat ihr Team für die Bewerbung um die Landesgartenschau 2019 (Laga) verstärkt. Michael Steinland und Andreas Runze gehören künftig zu den Planern der Laga-Strategie. Beide haben bereits zahlreiche Gartenschauen federführend begleitet und nahmen am gestrigen Mittwoch gemeinsam mit Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis) und der Werderaner Landschaftsarchitektin Anja Möller die Beelitzer Laga-Standorte in Augenschein.
Steinland war 2002 Geschäftsführer der Laga in Eberswalde und Projektleiter der Gartenschau 2009 in Oranienburg. „Die Verbindung zwischen Stadt und Landschaft ist in Beelitz so unmittelbar – das hat man woanders nicht“, sagte er. Andreas Runze, der mit seiner Berliner Agentur Runze und Casper unter anderem sämtliche Lagas in Brandenburg seit 2002 sowie die Internationale Gartenschau in Rostock marketingtechnisch begleitet hat, ist ebenfalls überzeugt vom Beelitzer Potenzial: „Die Stadt hat einen großen Charmefaktor“, sagte er. Allein schon die historische Altstadt sei eine ideale Ergänzung zur Laga. „Und die Posthalterei wirkt dabei wie ein Tor zwischen Stadt und Laga-Gelände. Wer die Gartenschau besucht hat, kann danach das Museum erkunden und schließlich durch die Innenstadt flanieren“, so Runze. Hinter der Posthalterei liegen die Nieplitzwiesen, die nach einem Konzept von Anja Möller an die Vergangenheit von Beelitz als Tuchmacherstadt erinnern sollen. Wo einst Tuchmacher ihre Laken zum Bleichen auslegten, sollen Blumenbeete entstehen.
Der gestrige Rundgang war Auftakt für die inhaltliche Arbeit an der Bewerbung, die der Landesregierung bis zum 31. August vorgelegt werden muss. In der Bewerbung müssen neben Finanzierungsplänen auch Investitionen, Veranstaltungskalender und natürlich das Konzept selbst enthalten sein – ebenso wie die städtebaulichen, verkehrlichen und touristischen Voraussetzungen. eb
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