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HINTERGRUND: Berlin spart sich die Inklusion

Brandenburg hat schon vor Monaten auf die Inklusions-Bremse gedrückt, nun zieht auch Berlin nach. Wirft man einen Blick auf den Entwurf zum neuen Berliner Doppelhaushalt 2014/15, bleibt kaum Geld für den gemeinsamen Unterricht von Schülern mit und ohne Behinderung übrig.

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Brandenburg hat schon vor Monaten auf die Inklusions-Bremse gedrückt, nun zieht auch Berlin nach. Wirft man einen Blick auf den Entwurf zum neuen Berliner Doppelhaushalt 2014/15, bleibt kaum Geld für den gemeinsamen Unterricht von Schülern mit und ohne Behinderung übrig. Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bekommt demnach nur noch Geld für Lehrerfortbildungen, aber nicht für den Ausbau der BarrierEfreiheit. Auf diesen Kompromiss haben sich die Koalitionsfraktionen am Donnerstag mit der Senatorin geeinigt. 3,5 Millionen Euro sollte es ursprünglich für die Fortbildungen geben – diese Summe soll zuGunsten anderer Projekte gedrittelt werden. Scheeres will aber 1,2 Millionen Euro bei der PC-Ausstattung der Schulen zuGunsten der Fortbildungen sparen, sie sieht darin eine Voraussetzung für Inklusion. Mit den von ihr vorgesehen Investitionen in die Barrierefreiheit setzte sich Scheeres nicht durch. Sie hatte dafür weitere zwei Millionen Euro beansprucht. PNN

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