Potsdam-Mittelmark: Beschwerde beim Minister Gemeinden fordern Radweg nach Zauchwitz
Michendorf/Beelitz - Die Bürgermeister aus Michendorf und Beelitz wollen den Planungsstopp für den Radweg von Fresdorf über Stücken nach Zauchwitz nicht hinnehmen. Gemeinsam wollen sie jetzt einen Protestbrief an Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) schicken.
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Michendorf/Beelitz - Die Bürgermeister aus Michendorf und Beelitz wollen den Planungsstopp für den Radweg von Fresdorf über Stücken nach Zauchwitz nicht hinnehmen. Gemeinsam wollen sie jetzt einen Protestbrief an Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) schicken.
Wie berichtet hatte das brandenburgische Infrastrukturministerium auf Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Cornelia Behm mitgeteilt, dass für den geplanten Lückenschluss das Geld fehle. Ursprünglich war der Baubeginn im vergangenen Sommer angesetzt, dafür notwendige Grundstückskäufe sind bereits vorbereitet worden. Seit August ist klar, dass es mit dem Bau des Radweges auf unbestimmte Zeit nichts wird.
„Auf der Landstraße zu fahren ist für Radfahrer nicht gerade ein Vergnügen“, betonte der Michendorfer Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) erneut. Nicht nur für Schüler, auch für Touristen sei der geplante Radweg eine wichtige Verbindung. Die Straße sei an vielen Stellen sehr eng und unübersichtlich, sagte auch der Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis Beelitz). Mit ihrem Protestbrief wollen die beiden Bürgermeister deutlich machen, dass die Radwegeplanung nicht so einfach über den Haufen geworfen werden könne.
Bevor jedoch der Beelitzer Bürgermeister unterschreiben wird, will er auf der nächsten Stadtverordnetenversammlung im Oktober den Protestbrief ansprechen. Auch die Ortsvorsteher aus Zauchwitz, Fresdorf und Stücken sollten seiner Ansicht nach den Protestbrief unterschreiben. Eva Schmid
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