zum Hauptinhalt

VON TURBO-PROB IN WERDER GEWECKT: BI „Fluglärmfreie Havelseen“ bezichtigt Staatssekretär der Lüge

Hat Brandenburgs Verkehrsstaatssekretär Rainer Bretschneider (SPD) beim Bürgerforum in Michendorf die Unwahrheit gesagt? Das zumindest meint Peter Kreilinger, Sprecher der Initiative „Fluglärmfreie Havelseen“.

Stand:

Hat Brandenburgs Verkehrsstaatssekretär Rainer Bretschneider (SPD) beim Bürgerforum in Michendorf die Unwahrheit gesagt? Das zumindest meint Peter Kreilinger, Sprecher der Initiative „Fluglärmfreie Havelseen“. Auf der Veranstaltung am Donnerstag hatte Kreilinger erneut eine Gebührenordnung gefordert, die laute Flieger insbesondere nachts von BBI fernhält. Konkret hatte Kreilinger den Staatssekretär damit konfrontiert, dass er wenige Tage zuvor gegen Mitternacht in Werder (Havel) von einer startenden AN 112 geweckt wurde. Bretschneider erklärte daraufhin, man habe vorgesorgt: Mit Inbetriebnahme von BBI dürften Maschinen dieses Typs zwischen 22 und 6 Uhr gar nicht mehr fliegen. Kreilinger teilte gestern der Presse mit, dass diese Behauptung „unwahr“ sei. „Laut des Planergänzungsbeschlusses gelten von 22 bis 6 Uhr lediglich Beschränkungen für ,strahlgetriebene Luftfahrzeuge'', also Jets.“ Für laute Turboprob-Maschinen wie die AN 112 sei im Planergänzungsbeschluss keine Beschränkung ersichtlich. „Es ist bedauerlich, wie Nebelkerzen geworfen und die Menschen für dumm verkauft werden“, so Kreilinger. Die Lärmentgelte für laute Maschinen seien in Frankfurt (Main) 200-mal höher als künftig auf dem BBI. Für laute Maschinen werde Berlin deshalb besonders attraktiv.wh

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })