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Potsdam-Mittelmark: Bisher nicht ausgelastet

Neue Variante auf der Suche nach einem Domizil für den Teltower Seniorenklub: das Bürgerhaus

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Neue Variante auf der Suche nach einem Domizil für den Teltower Seniorenklub: das Bürgerhaus Teltow – Für den Teltower Seniorenklub wird ein neues Domizil gesucht. Zurzeit werden die Senioren in der Potsdamer Straße 57 betreut, wo die Stadt Räume in der 2. Etage der Kaufhauszeile gemietet hat. Rund 20 000 Euro kosten jährlich Miete und Unterhalt. Galt bisher die Option, den Seniorenklub in der Kuppelmayrschen Siedlung unterzubringen, favorisiert die Stadt nun das Bürgerhaus. Im jüngsten Sozialausschuss fragte deshalb Eberhard Derlig (FDP), ob die Einrichtung dann noch für Veranstaltungen und Feiern genutzt werden könne. Laut Bürgermeister Thomas Schmidt ist das Bürgerhaus derzeit vor allem am Tage nicht ausgelastet. Abends würden Vereine die Räume nutzen und in unregelmäßigen Abständen auch Kulturveranstaltungen stattfinden, aber meist sei das Haus leer. Für Familienfeiern würde das Wochenende bevorzugt. Schmidt sieht im Bürgerhaus Möglichkeiten für den Mal- und Zeichenzirkel des Seniorenklubs, der in den oberen Räumen der Jugendkunstschule ideale Bedingungen hätte. Außerdem verfügt das Bürgerhaus über eine Küche, weshalb die Mittagsversorgung ebenfalls möglich wäre. Täglich werden derzeit etwa 35 Senioren betreut. Die bisherigen Angebote könnten im Bürgerhaus problemlos fortgesetzt werden. Dazu gehören Vorträge, Lesungen, Konzerte, Chor und Sportübungen. Auch Tagesfahrten sollen weiterhin angeboten werden. Allerdings wird der Fortbestand der Seniorenbibliothek nicht als zwingend notwendig angesehen, da die Rentner auch die Stadtbibliothek besuchen können. Da der Neubau der Bibliothek in der Ritterstraße zurzeit nicht genehmigungsfähig ist, regte der Beirat Kuppelmayrsche Siedlung an, die Bibliothek im ehemaligen Sparkassengebäude in die Jahnstraße einzurichten. Die Umbaukosten werden auf 225 000 Euro geschätzt. Sparen könnte die Stadt auch, wenn der Seniorenklub, statt wie vorgesehen in der Kuppelmayrschen Siedlung, im Bürgerhaus untergebracht wird. Die Verwaltung hat errechnet, dass schon mit dieser Variante rund 45 000 Euro von 113 000 Euro jährlichen Kosten eingespart werden könnten. KiG

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