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Potsdam-Mittelmark: Brandenburgs sechstes Heilbad

Steintherme Belzig seit Samstag wieder geöffnet

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Belzig - Die Stadt Belzig ist Brandenburgs sechstes Heilbad und will künftig „Bad Belzig“ heißen. Am Samstag erhielt die 11 500-Einwohner-Stadt die Ernennungsurkunde zum Thermalsoleheilbad. Außerdem wurde die sanierte Steintherme wieder eröffnet. Nach Auskunft von Bürgermeisterin Hannelore Klabunde (parteilos) soll am Montag beim Innenministerium die Änderung des Stadt-Namens in Bad Belzig beantragt werden. Heilbäder – laut Klabunde die höchste Qualifizierung für Kurorte in Deutschland – gibt es in Brandenburg bereits in Bad Saarow, Templin, Bad Freienwalde, Bad Liebenwerda und Bad Wilsnack.

In die Sanierung der Steintherme flossen nach städtischen Angaben knapp 2,3 Millionen Euro zur Beseitigung von Bauschäden, für weitere etwa 2,3 Millionen Euro wurde die Anlage modernisiert. Belzig verfügt über eine eigene Sole, die in der Therme verwendet wird, eine Reha- Klinik, einen Kurpark und ein Gesundheitsnetzwerk. Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) erklärte, der Titel „Thermalsoleheilbad“ sei ein weiterer Schritt zur Vermarktung des Gesundheitsstandorts.

Belzig war schon zu DDR-Zeiten Luftkurort. Nach der Wende erhielt die Stadt 1995 die staatliche Anerkennung als Luftkurort. 2002 war die nach Ministeriumsangaben damals für rund 24 Millionen Euro errichtete Steintherme erstmals eröffnet worden. Allerdings traten schon bald erste Baumängel auf, die letztlich zur Schließung der Therme führten. Nach der Wiedereröffnung können sich die Besucher jetzt unter anderem über eine russische Sauna freuen.dpa

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