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Teltow: Investor kauft Haus am Ruhlsdorfer Platz: Burger King wird Restaurant
Das Burger King-Restaurant am Ruhlsdorfer Platz in Teltow steht seit über zwei Jahren leer. Nun gibt es neue Pläne für die Räume.
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Teltow - Leer geräumte Innenräume, Graffiti an schmucklosen Fensterscheiben – mehr als zweieinhalb Jahre stand das frühere Burger-King-Restaurant am Ruhlsdorfer Platz in Teltow leer. In Kürze könnte neues Leben in der ehemaligen Filiale des Fastfood-Riesen einkehren: Das Haus ist verkauft. Das bestätigte Immobilienmakler Michael Müller-Rebel den PNN am gestrigen Dienstag. Wer genau dort einziehen wird, dazu äußerte sich der Immobilienverkäufer nicht. Fest stehe, dass es wieder ein Restaurant werde.
Teltow wollte den Platz vom schlechten Image befreien
Die Ansiedlung des Schnell-Restaurants an so exponierter Stelle in Teltow war umstritten. Jahrelang rang die Stadt darum, den Platz ansprechender zu gestalten und von seinem schlechten Image zu befreien. Letztlich hatte die Stadt dem Wunsch des Franchise-Unternehmens aber nichts entgegenzusetzen. Der Bauantrag der Fast-Food-Kette beendete die Diskussion.
Eine attraktivere Gestaltung des Platzes blieb bis heute jedoch Illusion. Ende 2012, nur etwas mehr als zwei Jahre nachdem das Teltower Burger-King-Restaurant an der Mahlower Straße eröffnet hat, löste die Insolvenz der BK System-Gastronomie Berlin GmbH eine Welle von Filial-Schließungen aus. Auch die zur Holding gehörende Teltower G & G Gastronomie GmbH & Co KG, die das Restaurant betrieb, löste sich auf. Insgesamt strichen in und um Berlin mehr als 20 Filialen die Segel. In Teltow ging das Unternehmen zunächst noch von einer „temporären Schließung“ und von einer baldigen Wiedereröffnung des Restaurants aus. Der gewünschte neue Franchisenehmer fand sich jedoch nicht. Seit Sommer 2013 stand das Haus leer.
Konkrete Pläne liegen noch nicht vor
Nach den Plänen des Investors soll das Restaurant, das zuletzt im Innenraum rund 60 Gästen Platz bot, erweitert werden. Konkrete Umbau- oder Bebauungspläne lägen der Stadt dazu aber noch nicht vor, sagte Stadtsprecherin Andrea Neumann den PNN.
Die Verwaltung stünde mit dem Makler in regelmäßigem Kontakt. Über die künftige Nutzung hielten sich Makler und neuer Eigentümer Neumann zufolge bislang aber auch gegenüber der Stadtverwaltung bedeckt.
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