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Potsdam-Mittelmark: Cannabiszucht in Glindow ausgehoben

UPDATE. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung auf illegalen Cannabisanbau wurde am Donnerstagmorgen in Glindow ein Wohnhaus durchsucht und eine komplette Aufzuchtanlage ausgehoben.

Stand:

Werder (Havel) - Eine über 30 Quadratmeter große Cannabis-Plantage hat die Polizei am Donnerstagmorgen in Glindow ausgehoben. Die Polizeibeamten fanden bei einer Durchsuchung eine „vollständige Aufzuchtanlage mit Beleuchtung und Belüftung“ vor, sagte Polizeisprecherin Katrin Laurisch von der Polizeidirektion West. „Die gesamte erste Etage des Hauses war entsprechend umgebaut.“ Die Cannabispflanzen wurden sichergestellt.

Im Haus fanden Polizeibeamte zudem verschiedene Cannabisprodukte und Chemikalien zur Aufzucht der Pflanzen, die ebenfalls beschlagnahmt wurden. „Wir gehen davon aus, dass da nicht nur für den Eigenbedarf gezüchtet wurde. Mit den Produkten wurde offenbar auch Handel getrieben“, so Laurisch.

Der 43-jährige Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen, am Freitag wird er dem Haftrichter vorgeführt. Er ist der Polizei bereits wegen weiterer Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt. Offenbar handelt es sich um einen Einzeltäter: „Das war nach jetzigem Ermittlungsstand wahrscheinlich keine organisierte Kriminalität“, so Laurisch.

Eine technische Einsatzeinheit der Kripo hatte gegen 8 Uhr auf Beschluss des Potsdamer Amtsgerichtes das Wohnhaus in der Glindower Gartenstraße durchsucht. Zuvor habe es Hinweise aus dem Bekanntenkreis gegeben. Die Durchsuchung des Wohnhauses habe den Verdacht des illegalen Cannabisanbaus dann bestätigt. „Die sichergestellten Cannabispflanzen werden nun genauer untersucht“, sagte die Polizeisprecherin. Weitere Ermittlungen führe die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Potsdam. hkx

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