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HINTERGRUND: Das erste Festwochenende

Das 138. Baumblütenfest ist laut Peter Meyritz, dem Leiter der Polizeidirektion West, ruhig gestartet, er spricht von „Volksfestcharakter“.

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Das 138. Baumblütenfest ist laut Peter Meyritz, dem Leiter der Polizeidirektion West, ruhig gestartet, er spricht von „Volksfestcharakter“. Bis Sonntag 24 Uhr wurden 117 Straftaten registriert, davon 41 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 34 Körperverletzungsdelikte, 14 Beleidigungen sowie vier Widerstände und viermal Verwenden verfassungsfeindlicher Symbole – ein Mann hatte bei einer Live-Übertragung im RBB im Hintergrund den Hitlergruß gezeigt. Bis Sonntag 24 Uhr seien 140 Platzverweise ausgesprochen und sieben Personen in Gewahrsam genommen worden. Für einen Schreckmoment sorgte am Montagvormittag ein 33-jähriger Potsdamer, der vor Öffnung des Festes mit dem Auto die Straße Unter den Linden befuhr und aus unbekanntem Grund beschleunigte und quietschend bremste. Der Mann, der laut Polizei einen „sehr verwirrten Eindruck“ machte, aber weder Drogen noch Alkohol konsumiert hatte, wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht. Am Samstag gab es laut Bundespolizei 11 700 Zuganreisen. Der Sonntag war mit 21 000 Anreisenden der bisher besucherstärkste Festtag. Besonders auf den Obsthöfen war der Andrang laut Walter Kassin, dem Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins, groß: „Nach den Frösten und den zu erwartenden Ernteverlusten freuen sich die Obstbauern über die Gäste in diesem Jahr ganz besonders“, so Kassin. Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) sprach von einem „schönen und frühlingshaften Feststart“. Am Montag ließ der Gästeandrang etwas nach, bis zum Mittag reisten 3 700 Menschen per Zug an. eb/jaha

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