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Potsdam-Mittelmark: Deges sponsert See-Sanierung in Michendorf

Michendorf - Viel ist nicht mehr zu sehen vom Michendorfer Herthasee. Wo einst Angler mit dem Kahn hinausfuhren und sogar eine Insel gelegen haben soll, befindet sich heute nur noch ein Sumpf.

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Michendorf - Viel ist nicht mehr zu sehen vom Michendorfer Herthasee. Wo einst Angler mit dem Kahn hinausfuhren und sogar eine Insel gelegen haben soll, befindet sich heute nur noch ein Sumpf. Das könnte sich bald ändern: Als Trostpflaster für den geplanten Ausbau der A 10 und der Raststätte Michendorf-Süd sollen Herthasee und Dorfteich demnächst renaturiert werden. Wie Michendorfs Bauamtsleiter Karl-Heinz Oed am Donnerstagabend im Bauausschuss erläuterte, habe die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH angeboten, direkt vor Ort für Ausgleich zu sorgen.

Die See-Sanierung müsse die Gemeinde übernehmen. Dafür könnte sie beim Land einen Antrag auf 90-prozentige Förderung stellen. Den Eigenanteil von zehn Prozent würde die Deges übernehmen, so Oed. Damit kann die Initiative Lärmschutz Jetzt! einen weiteren Erfolg für sich verbuchen: Die Mitglieder hatten kritisiert, dass kaum Ausgleichsflächen für die geplanten Großprojekte in der Gemeinde geplant waren. Statt dessen war die Rede von einer Streuobstwiese bei Göhlsdorf (Kloster Lehnin) und der Aufforstung von Ackerland bei Buchow-Karpzow (Wustermark). Thomas Lähns

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