Potsdam-Mittelmark: Deutschlands beste Hotliner
Stahnsdorfer Call-Center gehört zum freundlichsten im Land/Platzeck lobt Unternehmen
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Stahnsdorfer Call-Center gehört zum freundlichsten im Land/Platzeck lobt Unternehmen Stahnsdorf. „Leicht über den Wolken“, beschrieb Ministerpräsident Matthias Platzeck die Leistung des Call-Centers von Vodafone D2, das im Stahsdorfer Greenpark ansässig ist. Das zehnjährige Bestehen des Telefon-Service an diesem Standort animierten den Landesvater zu diesem Lob. Endlose Warteschleifen, unfreundliche Berater oder inkompetente Auskünfte? Für viele Handy-Nutzer, werden sie nach eigenen Erfahrungen gefragt, bekommen die Hotlines der Mobilfunk-Betreiber nicht gerade Bestnoten. „Vodafone überzeugt auf ganzer Linie“, beurteilte hingegen die Fachzeitschrift „connect“ im Frühjahr. Damit verteidigten die Vodafone-Kundenbetreuer den Vorjahrestitel als beste Hotline aller Mobilfunkanbieter. Am 1. Oktober 1993 gingen im Stahnsdorfer D2 Call-Center 18 Mitarbeiter an den Start. Heute sind es 680. Neben der Kundenbetreuung hat in Stahnsdorf auch die Vodafone-Auskunft ihren Sitz. Acht Call-Center des Unternehmens gibt es in ganz Deutschland. Das Stahnsdorfer biete allerdings einige Extras – eine Recherche und eine Service-Hotline, einen Handyaustauschservice und eine Abteilung für die Gewährleistung und Lieferung bestellter Hardware und Zubehör. Auf diese Leistungen könne nur im Stahnsdorfer Call-Center zugegriffen werden, versichert Anka Vollmann, verantwortliche für die Unternehmenskommunikation bei Vodafone D2. Das Stahnsdorfer Call-Center gilt als eines der modernsten in Deutschland und stellt einen der größten Arbeitgeber im Land Brandenburg dar. An 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr werden Anrufe der Kunden entgegengenommen: Weit über 13 Millionen mal klingelt es im Stahnsdorfer Call-Center jährlich. Dann wird „freundlich und kompetent geantwortet“, versichert das dortige Team. Um die Kompetenz und Freundlichkeit zu gewähren, müsse es bestimmte Rahmenbedingungen für die Angestellten geben, erklärte Hans Geißelmeier, Leiter der Abteilung Kundenbetreuung in Stahnsdorf. Dazu gehören moderate Arbeitszeiten, die auch jungen Müttern oder Vätern den Dienst am Mikrofon erlauben. Gearbeitet wird in Stahnsdorf in einem Dreischichtsystem. Mitarbeitermotivation, achtwöchiges Training, Schulungen und ein „überdurchschnittliches Gehalt“, so Abteilungsleiterin Ines Scherer, sorgen für eine sehr geringe Fluktuation. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens, warf Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck einen Blick hinter die Kulissen. Als eine „ganz runde Sache“, „nahezu ein Idealbild“ bezeichnete Platzeck das vor Ort Erreichte. Ein Standort der insbesondere jungen Menschen einen Arbeitsplatz biete, 28 Jahre sind die Mitarbeiter des Stahnsdorfer Call-Centers im Durchschnitt. Hier wurde „eine enorme Entwicklung hingelegt“, dankte der Ministerpräsident dem Team. „Hätten andere Unternehmen in der Region nur annähernd diese Entwicklung erfahren, hätten wir keine Probleme“, lobte er das Unternehmen und versprach Unterstützung. Bereits in der Vergangenheit lobte Vodafone Brandenburgs Landeshauptstadt für die gute Kooperation. Oft würden sich Behörden gegen neue Handy-Masten auf öffentlichen Gebäuden sträuben (PNN berichteten). Die Ursache sei jedoch oftmals Unkenntnis, nicht Unwille. Auf Platzecks Frage, nach der Schädlichkeit von Sendemasten, versicherte Gerd Kronser, Niederlassungsleiter für den Bereich Technik, dass bei Einhaltung der Grenzwerte keinerlei Gefahr für den Nutzer von Mobilfunkanlagen bestehe. Platzeck, der den Aufbau eines modernen Brandenburgs als Regierungsziel hat, versicherte: „Allen Bedenken zum Trotz werden wir den weiteren Ausbau des Netzes unterstützen und die Infrastruktur verbessern.“ S. Kohlemann
S. Kohlemann
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