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SPARGELANSTICH: Die kritischen Stimmen der Spitzenköche

Das Spitzenköchenetzwerk „Brandenburg unter Dampf“ setzt sich dafür ein, Obst und Gemüse natürlich reifen zu lassen. Nur von beheizten Feldern könne man heute regionalen Spargel stechen.

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Das Spitzenköchenetzwerk „Brandenburg unter Dampf“ setzt sich dafür ein, Obst und Gemüse natürlich reifen zu lassen. Nur von beheizten Feldern könne man heute regionalen Spargel stechen. „Abgesehen davon, dass das weder nachhaltig noch umweltbewusst ist, kostet das Kilo so fast 20 Euro“, kritisiert Roy Augustin vom „Hotel Residenz“ am Motzener See. Regionale Küche zeichne sich dadurch aus, dass Produkte frisch geerntet werden. Vielen Verbrauchern sei klar, dass sich die Ernte von Spargel, Bärlauch und Erdbeeren in diesem Jahr verschiebe.

„Tatsächlich bleibt den meisten Restaurants nur auszuweichen auf eingeflogenen Spargel“ sagt Jessica Manthei, Küchenchefin im Haus am Spreebogen in Fürstenwalde. „Wer deutschen Spargel auf die Karte setzt, kocht statt Beelitzer Spargel den badischen.“ Die Köche fordern, sich den wetterbedingten Verzögerungen zu beugen: „Der Spargel, den die Sonne hat reifen lassen, schmeckt dafür dann richtig gut!“ tor

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