Potsdam-Mittelmark: DLRG-Station soll in Töplitz gebaut werden

Werder (Havel) - Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft wird in Töplitz eine neue Wasserrettungsstation bauen. Der Vorsitzende der DLRG Potsdam, Axel Koppernock, kündigte gegenüber den PNN an, dass es dabei Unterstützung der RBB-Aktion „96 Stunden“ gibt. Einmal im Monat greifen Zuschauer und das Team des Fernsemagazins Zibb 96 Stunden lang einem Projekt aus Berlin oder Brandenburg unter die Arme, das Rückenwind braucht. Die Aktion in Töplitz soll vom 11. bis 15. Mai laufen. Die Potsdamer DLRG-Ortsgruppe hat dazu bereits zwei kleine Finnhütten am Havelblick an der alten Dampferanlegestelle gepachtet. Sie sollen im Zuge der Aktion saniert und zu einer neuen Wasserrettungsstation der DLRG Ortsgruppe Potsdam umgebaut werden. „Wer sie in ihrem Ausgangszustand gesehen hat, weiß, wie mutig das Vorhaben ist", sagte Koppernock. Die Anfahrtszeiten der Wasserrettung würden sich durch die neue Station im nördlichen Einsatzgebiet deutlich verkürzen, so Koppernock mit Blick auf den Göttinsee sowie den Kleinen und Großen Zernsee. Unmittelbar nach der Aktion solle die Rettungsstation in Betrieb gehen. Bislang betreibt die Potsdamer DLRG Stationen am Luftschiffhafen in Potsdam und am Glindower Strandbad. Auch an den Plänen für eine neue Station am Schwielowsee in Ferch werde festgehalten, wie Koppernock betonte.

Der Töplitzer Ortsbeirat begrüßte das Projekt in seiner Sitzung am Dienstagabend. Ziel müsse es sein, gesponserte Leistungen und Materialien, insbesondere auch von ortsansässigen beziehungsweise Werderaner Firmen zu erhalten, sagte Ortsvorsteher Frank Ringel. Die DLRG will Werbeplakate im Ort veröffentlichen und ein Infoabend für Sponsorenfirmen vor Ort an den Finnhütten durch zu führen, damit die Gewerke eine Vorstellung über die notwendigen Arbeiten erhalten. Der Ortsbeirat ruft alle ortsansässigen Töplitzer und Werderaner Firmen auf, das Projekt zu unterstützen. Ringel: „Durch das Fernsehen wird den Betrieben kostenlose Werbung zuteil.“ hkx