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Potsdam-Mittelmark: Ein Lächeln für Schwielowsee

Fototermin mit dem CDU-Ortsverband bei Bundeskanzlerin Angela Merkel

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Schwielowsee / Berlin - Für den CDU-Ortsverband Schwielowsee war es ein großer Tag, Ortsvereinschef Erich Vad hatte ihn organisiert und auch andere Entscheidungsträger dazu eingeladen. Am Mittwoch war es dann soweit: Im Bundeskanzleramt gab es einen Fototermin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) hatte sich gut vorbereitet. In einer Mappe für Merkel fand sich die neue Wasserwanderkarte der Region und eine Karte von Schwielowsee sowie die neueste Ausgabe des Havelboten, „falls sie Zeit findet“, damit die Kanzlerin weiß, was los ist in der Gemeinde. Produkte aus der Mark und ein bisschen Literatur über die Havelregion wurden mitgebracht.

Sorgfältig stellte sich die komplette, 40-köpfige Mannschaft in der Sky-Lobby des Bundeskanzleramtes zum Fototermin auf. Schon eine Stunde zuvor war man angekommen, im Empfang dann „Zollkontrolle“ wie auf einem Flughafen. Am Eingang kurzes Aufblicken – Franz Müntefering verließ mit rotem Schal das Haus. Viel Sicherheit rundrum. Die Zivilkräfte der Bundespolizei flankierten auch die Sky-Lobby.

Dann endlich erschien die Kanzlerin – mit strahlendem Lächeln. „Wo ist denn die Gemeinde Schwielowsee?“ Bürgermeisterin Kerstin Hoppe hatte nicht viel Zeit, es zu erklären. Vor den Toren Berlins, in 30 Minuten zu erreichen Dass die Umweltminister der G8 in Petzow übernachteten und sich hier auch die Finanzminister der großen Industrienationen im Mai treffen werden, machte es der Kanzlerin etwas leichter.

Und dann hatte Frau Hoppe noch etwas mitgebracht: Den Jahresbericht der Bürgermeisterin. Bei der Übergabe flüsterte sie der Kanzlerin zu, dass die Gemeinde auch einen ausgeglichenen Haushalt habe. Das kam an: „Das wünsche ich mir auch für andere Haushalte“, parierte Merkel. Hier in die Kameras lächeln, dort noch einen Händedruck. Dann konnten die laufenden Geschäfte nicht mehr länger warten. Die aufgestellte Gruppe blieb noch sekundenlang gefangen stehen und blickte der Kanzlerin hinterher, die hinter einer der vielen großen, buchengebeizten Türen verschwand. Sie schließen etwas schwer, Frau Merkel drückte sie zu, die Gruppe schaute.

Danach eine Führung durch die Regierungszentrale, Probesitzen auf den Stühlen im Bankettsaal, die eigentlich den Regierenden aus aller Welt vorbehalten sind, Fotos vor der Leinwand in der Presseecke, vor der am Vortag noch die Kanzlerin mit dem afghanischen Ministerpräsidenten Hamid Karsai Rede und Antwort gestanden hatte. Und dann zurück nach Schwielowsee, wo die Uhren ein ganz kleines bisschen langsamer ticken als draußen am Spreebogen. Henry Klix

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