Potsdam-Mittelmark: Ein Sonntag nur für die Kunst

Teltow - Die Teltower Alstadt lädt am Sonntag, den 2. November, zum „Ersten Teltower Kunst-Sonntag“ ein. Rund 50 Künstler der Region sind dem Aufruf der Arbeitsgruppe Kultur der Lokalen Agenda 21 in Teltows historische Mitte gefolgt und werden an diesem Tag ihre Werke an acht verschiedenen Orten der Altstadt präsentieren. Ziel der Ausstellungsveranstaltung sei es, die lokale Kunstszene zu beleben, erklärte Dieter Leßnau, Initiator des Kunst-Sonntags gegenüber den PNN.

Mit dem Projekt soll der Kreis der in Teltow ausstellenden Künstler erweitert werden. So finden sich auf der Teilnehmerliste neben bekannten regionalen Kunstschaffenden, viele Potsdamer und Berliner, aber auch Künstler aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Russland, Kosovo, Italien und Malaysia. „Die Auswahl künstlerischer Arbeiten wird in dieser Form einmalig sein“, erklärte Leßnau. Die Veranstaltung verstehe sich nicht als Kunstmarkt, vielmehr als Kontaktbörse, sagte Leßnau. Vielmehr sollen Künstler und Publikum miteinander ins Gespräch kommen und sich kennen lernen. Wunsch der Agenda-Mitstreiter sei es, den Teltower Kunst-Sonntag in den kommenden Jahren zu einer wiederkehrenden Veranstaltung zu entwickeln. Vorbild dafür sei der Tag der offenen Höfe, der mittlerweile zu einer festen Größe im Kulturleben der Teltower Altstadt geworden sei, erklärte Leßnau.

Feierlich wird Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) den Kunst-Sonntag um 12 Uhr im Teltower Stubenrauch-Saal eröffnen. Bis 18 Uhr können die Besucher zwischen den acht verschiedenen Ausstellungsorten pilgern: Dem Bürgerzentrum am Marktplatz, der Galerie Altstadthof, der Tourist Information, der Sozialstation Teltow des Oberlinhauses Potsdam, dem Hof am Bürgerhaus in der Ritterstraße, dem Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde, dem Café TeeArt sowie der Andreaskirche. Musikalisch klingt der Tag um 18 Uhr mit einem Konzert in der Andreaskirche aus. tor