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Potsdam-Mittelmark: Entscheidung zur Potsdamer Straße Im August sollen Bauarbeiten beginnen

Teltow - Am 1. August können die Teltower Stadtverordneten ein wichtiges Bauprojekt auf den Weg bringen.

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Teltow - Am 1. August können die Teltower Stadtverordneten ein wichtiges Bauprojekt auf den Weg bringen. In einer Sondersitzung sollen sie an diesem Tag über den Ausbau der Potsdamer Straße abstimmen können. Das teilte Stadtsprecherin Andrea Neumann auf Anfrage der PNN mit. Der rund 500 Meter lange Abschnitt zwischen dem Ruhlsdorfer Platz und dem leer stehenden Diana-Kino zählt zum großen Teil zum Sanierungsgebiet der historischen Altstadt.

Mit den Umbauarbeiten soll wieder Leben in den bislang meist trostlosen Straßenteil gebracht werden. Die Stadt sehe viel Potenzial und positive Effekte in der geplanten Baumaßnahme, teilte Stadtsprecherin Neumann mit. „Das gesamte Vorhaben kann unserer Ansicht nach als Initialzündung für die weitere Instandsetzung des Sanierungsgebietes betrachtet werden.“ Der Straßenabschnitt solle nicht nur optisch aufgewertet werden, man wolle auch für eine bessere Aufenthaltsqualität sorgen. „Schließlich ist der historische Altstadtkern das städtische Herzstück und gleichzeitig Anziehungspunkt für Touristen“, sagte Neumann. Umso wichtiger sei ein harmonischer Übergang zu diesem Bereich.

Stimmen die Stadtverordneten dem rund 2,3 Millionen Euro teuren Ausbau zu, könnten die Arbeiten bereits in der letzten Augustwoche aufgenommen werden. Ein Teil des Ausbaus wird durch das Land gefördert. Die Bauzeit wird voraussichtlich 18 Monate betragen. Autofahrer müssen sich in dieser Zeit auf Behinderungen einstellen. So wird die Potsdamer Straße dann nur noch einseitig in Richtung Ruhlsdorfer Platz befahrbar sein. Eine Umleitung erfolgt über die Oderstraße/Zeppelinufer. Auch die Gehwege werden saniert. Begleitet wurden die Bauplanungen in der Vergangenheit von der Denkmalschutzbehörde. So sollen die an der Straße vorhandenen Granitborde ausgebaut, gereinigt und wiederverwendet werden. Dort wo einst eine Straßenbahn fuhr, sollen in der Mitte der Straße nun Verkehrsinseln für Fußgänger entstehen. Geplant ist, diese mit Spitzahorn zu bepflanzen. Für Autos soll es an der gesamten Straße neu gepflasterte Parkplätze geben, vor dem Café der Arbeiterwohlfahrt ist ein Behindertenparkplatz geplant. Auch neue Laternen – moderne als auch historisch anmutende – sollen aufgestellt werden. tor

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