DIE STAUPE: Erbrechen, Krämpfe, Lähmungen

Die Staupe ist eine hochansteckende Virusinfektion, die mit der menschlichen Maserninfektion verwandt ist. Das Virus führt bei Hunden zu Erbrechen, Krämpfen, Lähmungen und kann die Tiere im schlimmsten Fall töten. Schutz bietet eine Impfung. Staupe wird von erkrankten Wildtieren wie Füchsen, Waschbären oder Mardern übertragen. Vor allem unter den Füchsen hatte sich die Krankheit zuletzt in Berlin stark ausgebreitet. Erkrankte Hunde können sich außerdem untereinander anstecken. Dazu genügt ein direkter Kontakt von Hund zu Hund, aber auch ein indirekter durch Körperflüssigkeiten. Besonders gefährdet sind Welpen und alte Hunde. Erste Anzeichen sind hohes Fieber, Mattheit, Husten, Nasen- und Augenausfluss sowie Appetitlosigkeit. Das Virus kann Lunge, Darm als auch Nerven befallen. Die Infektion lässt sich kaum behandeln, oft behalten die Tiere lebenslang Schäden. Besonders die Nerven-Staupe mit Lähmungen und Krämpfen ist weit verbreitet und tödlich. tor