zum Hauptinhalt
Ein Regionalzug der Deutschen Bahn.

© dpa/Soeren Stache

Ersatzverkehr auf Bahnlinie RE7: Bahnkundenverband kritisiert schlechte Organisation

Der Fahrgastverband DBV moniert den Takt der Züge – und die wenigen Plätze für mobilitätseingeschränkte Reisende.

Stand:

Der Regionalverband des Deutschen Bahnkunden-Verbandes (DBV) erneuert seine Kritik an der Organisation des mehrwöchigen Ersatzverkehrs auf der Bahnlinie RE7. Wie berichtet fallen alle Züge wegen Bauarbeiten noch bis 22. August zwischen den Bahnhöfen Potsdam Medienstadt Babelsberg und Borkheide aus. Das hatte bereits für Kritik durch den Bürgermeister des betroffenen Beelitz und den DBV-Regionalverband gesorgt. Die Bahn hatte daraufhin den Takt des Busverkehrs zumindest wochentags verdichtet.

Doch trotz Halbstundentakt erhielten Reisende in Borkheide nur einmal stündlich den Anschlusszug in Richtung Dessau zur Weiterfahrt, kritisiert der DBV in einer Mitteilung vom Mittwoch. In Gegenrichtung bestehe das gleiche Problem. Zudem würden die Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Menschen zu wenig berücksichtigt, moniert der Verband: „Die Kapazitäten von maximal zwei Stellplätzen pro Bus reichen oft nicht aus.“ Von dem Problem seien auch Reisende mit Kinderwagen betroffen.

Unverständnis zeigt der Verband auch für den Stundentakt am Wochenende: „Mit einer erhöhten Nachfrage von Ausflüglern und Fahrradfahrern scheint niemand zu rechnen.“

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })