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Potsdam-Mittelmark: „Es gibt noch andere Brandenburger an Bord“
Der Lehniner Michael Sonnenberg über seinen Einsatz auf der Fregatte Brandenburg, den Bordalltag und dessen Gefahren
Stand:
Am heutigen Freitag kehrt die Fregatte Brandenburg in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurück. Die Mannschaft aus 235 Männern und Frauen hatte im März Wilhelmshaven verlassen, um an der EU-geführten Militäroperation „Atalanta“ zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Somalias teilzunehmen. Wir sprachen mit einem Brandenburger, dem Lehniner Michael Sonnenberg, über den Einsatz auf der „Brandenburg“.
Wie kommt man denn als Brandenburger auf die Idee, zur Marine zu gehen?
Ein Freund von mir war schon bei der Marine und hat davon geschwärmt. Als ich meinen Wehrdienst leisten musste, dachte ich mir: Wenn schon denn schon. Und so habe ich mich nach der Wehrdienstberatung für acht Jahre verpflichtet. Jetzt bin ich im siebten Jahr dabei.
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Liegt Ihnen die Seefahrt im Blut?
Ein bisschen. Mein Opa ist auch bei der Marine gewesen. Ich wollte etwas sehen von der Welt. Außerdem konnte ich hier eine Ausbildung zum Elektroniker machen. Das macht mir Spaß und ich kann mir auch vorstellen, das nach dem Ende meiner Dienstzeit weiterzuentwickeln.
Wie kam es denn, dass sie als Brandenburger auf die Fregatte Brandenburg gekommen sind?
Das war eigentlich ein Zufall. Ich kannte das Schiff schon von einer Woche Praktikum im November 2010. Ein halbes Jahr später wurde dann hier ein Platz in meinem Aufgabenbereich frei. Aber ich bin auch nicht allein. Es gibt noch fünf oder sechs andere Brandenburger an Bord.
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