HINTERGRUND: Flüchtlinge im Gewerbegebiet
Auf die steigenden Flüchtlingszahlen will die Bundesbauministerin BarbaraHendricks (SPD) kurzfristig mit einer Lockerung des Bauplanungsrechts reagieren. Städte und Gemeinden sollten daher beispielsweise Flüchtlingsunterkünfte beschränkt und befristet auch in Gewerbegebieten errichten dürfen.
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Auf die steigenden Flüchtlingszahlen will die Bundesbauministerin BarbaraHendricks (SPD) kurzfristig mit einer Lockerung des Bauplanungsrechts reagieren. Städte und Gemeinden sollten daher beispielsweise Flüchtlingsunterkünfte beschränkt und befristet auch in Gewerbegebieten errichten dürfen. Auch die Umwidmung bereits bestehender Gewerbeimmobilien und Bürohäuser in Asylbewerberheime könnte demnach erleichtert werden. In der Schwielowseer Verwaltung ist man nach wie vor skeptisch, was eine Umnutzung des als Sondergebiet ausgewiesenen Bundeswehrareals in Ferch angeht. Laut Bauamtschefin Kerstin Murin habe die Bundeswehr damals den Aufenthalt für ihre Soldaten an dem Standort auf das Nötigste beschränkt. Maximal zwölf Stunden sollten sie sich dort nur aufhalten. Das Bundeswehrwohnheim in Ferch war lediglich ein Ausweichstandort für die Geltower Kaserne. Auch vom Brandenburger Flüchtlingsrat wird die Unterbringung in Gewerbegebieten heftig kritisiert: Landeseigene Gebäude seien für das Land nur die kostengünstigste. es
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