Hintergrund: Potsdam-Mittelmark: Flüchtlinge im Kreis
Dem Landkreis fehlen bis Jahresende nach derzeitigem Stand Unterkünfte für rund 250 Flüchtlinge. Die Zahl könnte in den nächsten Tagen noch steigen, wenn klar wird, wie viele der zusätzlich nach Brandenburg kommenden Asylbewerber der Kreis aufnehmen muss.
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Dem Landkreis fehlen bis Jahresende nach derzeitigem Stand Unterkünfte für rund 250 Flüchtlinge. Die Zahl könnte in den nächsten Tagen noch steigen, wenn klar wird, wie viele der zusätzlich nach Brandenburg kommenden Asylbewerber der Kreis aufnehmen muss. Bisher plant die Verwaltung in Bad Belzig mit 1447 Unterkunftsplätzen zum Jahresende. Wie erst in der vergangenen Woche bekannt wurde, soll vor einem ehemaligen Ärztehaus in Neuseddin eine Siedlung von Fertighäusern für 170 Menschen entstehen, ähnliche Projekte sind in Michendorf und Beelitz-Heilstätten im Gespräch. In den Heilstätten wohnen bereits 38 Flüchtlinge in einem Heim, ein Erntelager im Ortsteil Schäpe soll 72 Flüchtlinge aufnehmen. Mit Abstand die meisten Flüchtlinge im Kreis leben derzeit in zwei gegenüberliegenden Plattenbauten in Teltow, gefolgt von zwei Heimen in Stahnsdorf (s. Grafik). In der Teltower Region sind damit allein 747 Flüchtlinge untergebracht. In Brück wird derzeit eine Siedlung aus Fertighäusern für 150 Asylbewerber errichtet. Dorthin sollen zum Wochenende auch die 100 Flüchtlinge umziehen, die derzeit in einer Turnhalle in Michendorf leben. Am Standort Bad Belzig sollen zum Jahresende 200 Flüchtlinge leben. Im kommenden Jahr soll dort eine Baracke renoviert werden, in der zusätzlich 70 Flüchtlinge unterkommen könnten.
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