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Potsdam-Mittelmark: Fünf offene Sonntage in Werder Auch Ortsteile werden

jetzt einbezogen

Stand:

Werder (Havel) - An den Sonntagsöffnungszeiten im kommenden Jahr in Werder können sich erstmals auch die Ortsteile beteiligen. Darauf haben sich die Stadtverordneten in ihre jüngsten Sitzung verständigt. Aus besonderen Anlässen dürfen Geschäfte im Land Brandenburg an höchstens sechs Sonntagen im Jahr nachmittags geöffnet sein. In Werder will man zumindest fünfmal diese Möglichkeit nutzen: am 24. März zum Osterzopfanschnitt, am 7. April zum Frühlingsspaziergang, am 2. Juni zur Ruderregatta der German Masters, am 8. September zur Spätsommermeile und am 1. Dezember zum Weihnachtsmarkt.

Die SPD-Stadtverordnete Anja Spiegel fragte, ob der Osterzopfanschnitt bedeutend genug ist, um damit einen Sonntagsöffnungstag zu rechtfertigen. „Ich kenne dieses Fest gar nicht.“ Werders 1. Beigeordnete Manuela Saß antwortete, dass der Anschnitt schon zweimal stattgefunden habe und sich wachsender Beliebtheit erfreue. „Das entwickelt sich zu einer schönen Tradition und dient zur Belebung des Wochenmarktes.“

Peter Hinze (Linke) gab zu bedenken, dass „der Sonntag heilig bleiben“ sollte. „Die Menschen haben auch ein Recht auf Freizeit.“ Darauf erwiderte Christian Große (CDU), dass für den morgendlichen Kirchgang genug Zeit bleibe. „Geöffnet ist ja von 13 bis 20 Uhr.“ Die Verordnung, mit der die Öffnungstage festgelegt wurden, wurde mehrheitlich bei drei Gegenstimmen beschlossen. hkx

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