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Potsdam-Mittelmark: Fusion von zwei Schulen in Werder Ober- und Grundschule bilden Campus

Werder (Havel) - Ein großer gemeinsamer Schulcampus soll ab dem kommenden Schuljahr in Werders Stadtzentrum entstehen: Die Carl-von-Ossietzky-Oberschule und die Franz-Dümichen-Grundschule sollen zusammengelegt werden. Entsprechende Pläne der Verwaltung sind am Dienstagabend im Bildungsausschuss befürwortet worden.

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Werder (Havel) - Ein großer gemeinsamer Schulcampus soll ab dem kommenden Schuljahr in Werders Stadtzentrum entstehen: Die Carl-von-Ossietzky-Oberschule und die Franz-Dümichen-Grundschule sollen zusammengelegt werden. Entsprechende Pläne der Verwaltung sind am Dienstagabend im Bildungsausschuss befürwortet worden. Ziel sei es, die personellen und räumlichen Kapazitäten der beiden Schulen besser zu vernetzen, sagte Bildungs-Fachbereichsleiterin Gudrun Zander.

Fachkabinette könnten künftig problemlos gemeinsam genutzt werden, Fachlehrer übergreifend eingesetzt und Unterrichtsausfall vermieden werden. Die pädagogische Kontinuität sei mit einer gemeinsamen Schule besser gewährleistet. „Der Austausch findet zwar auch jetzt schon auf kleiner Ebene statt, ist aber mit großem Verwaltungsaufwand verbunden“, sagte Zander. Schülerpatenschaften und eine lange Schullaufbahn könnten die Identifikation mit der Schule stärken. Nicht zuletzt könnten Finanzmittel für Investitionen effektiver eingesetzt werden. Die beiden Schulkonferenzen hätten bereits einstimmig die Zusammenlegung befürwortet.

Die beiden Schulgebäude befinden sich jetzt schon auf dem selben Grundstück Unter den Linden 11. Schulsekretariate und Lehrerzimmer sollen künftig zusammengelegt werden, Schulleiterin wird die Oberschuldirektorin Iris Gerloff, die Grundschulleiterin Bärbel Schmidtchen wird auch künftig die Primarstufe koordinieren. „Bis alles wieder in ruhiges Fahrwasser kommt, werden ein bis zwei Jahre vergehen“, meint Zander. Über einen passenden Namen der gemeinsamen Schule werde zwar noch diskutiert. Gudrun Zander glaubt aber, dass der traditionsreiche Name der Carl-von-Ossietzky-Oberschule erhalten bleibe. Verwaltungstechnisch werde die Schule zu einer „Oberschule mit integriertem Grundschulteil“.

„Durch die Zusammelegung soll der Schulstandort insgesamt gestärkt werden“, sagte Zander. Die Oberschule hätte im vorigen Jahr besonders gespürt, dass sie für ihren Standort werben muss – die Lehniner Oberschule hatte sich massiv um Siebtklässler bemüht. Für die Sekundarstufe I soll auch für die Zukunft eine Drei- bis Vierzügigkeit erhalten werden, für die Primarstufe die Ein- bis Zweizügigkeit. hkx

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