Potsdam-Mittelmark: Gegen Kürzung der Buslinie 611 Heute Kundenforum der ViP in Nuthetal
Nuthetal - Die Buslinie 611 von den Nuthetaler Ortsteilen Tremsdorf, Saarmund und Bergholz-Rehbrücke müsse auch künftig bis zum Potsdamer Hauptbahnhof geführt werden. Das hat nach der Nuthetaler SPD jetzt auch die Gemeindevertreterfraktion FDP/BON/FFN in einer Presseerklärung gefordert.
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Nuthetal - Die Buslinie 611 von den Nuthetaler Ortsteilen Tremsdorf, Saarmund und Bergholz-Rehbrücke müsse auch künftig bis zum Potsdamer Hauptbahnhof geführt werden. Das hat nach der Nuthetaler SPD jetzt auch die Gemeindevertreterfraktion FDP/BON/FFN in einer Presseerklärung gefordert. Wie berichtet, sieht das neue ÖPNV-Konzept „Stadt +“ der Potsdamer Verkehrsbetriebe (ViP) vor, dass der Bus 611 ab dem kommenden Winterfahrplan nur noch bis zum Bahnhof Potsdam-Rehbrücke fährt. Wer von dort weiter Richtung Potsdam möchte, müsste dann immer auf die Straßenbahn umsteigen.
FDP/BON/FFN-Fraktionsvorsitzende Silke Mros werde auf dem heutigen Kundenforum der ViP um 19 Uhr in der Aula der Rehbrücker Otto-Nagel-Schule vehement gegen diese Pläne demonstrieren, kündigte sie an. Auf der Veranstaltung wollen Verantwortliche der Verkehrsbetriebe das jeweilige neue Angebot vorstellen und mit den Fahrgästen und Interessenvertretern über weitere Vorschläge und Ideen diskutieren.
Schon jetzt blieben gerade ältere Mitbürger angesichts der schlechten Busverbindungen zwischen den verstreut liegenden Ortsteilen im wahrsten Sinne des Wortes „auf der Strecke“. Durch ein notwendiges Umsteigen am Bahnhof Potsdam-Rehbrücke würden nun weitere Hürden für ältere Menschen aufgebaut. „Aber auch Kinder, Schwangere und Familien fühlen sich von den Verkehrsbetrieben abgekoppelt“, heißt es in der Pressemitteilung. Ihre Teilnahme an dem heutigen Kundenforum in Rehbrücke haben auch die Ortsvorsteher von Nudow, Tremsdorf, Philippsthal und Fahlhorst angekündigt.ldg
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